Isabella von Carstein
Isabella von Carstein war die Tochter Otto von Draks, des letzten menschlichen Fürsten von Sylvania. Sie hasste ganz offenkundig ihren Onkel Leopold von Drak, der ihr am Sterbebett ihres Vaters hämisch erklärt hatte, daß sie unverheiratet den Thron der Provinz nicht erben könne, und er folglich Fürst werden würde, er aber bereit wäre, sie zur Geliebten zu nehmen, da er als seine Nichte ja nicht heiraten könnte. Als Vlad von Carstein überraschend erschien, und um ihre Hand anhielt, war sie es, die von ihm als Liebesbeweis den Tod Leopolds forderte, der von Vlad darauf hin prompt aus dem Turmfenster gestürzt wurde, nach dem der Vampir ihm das noch schlagende Herz mit bloßer Hand aus der Brust gerissen und ihr überreicht hatte. Anschließend wurde sie - unmittelbar vor dem Ende ihres Vaters - die Frau des Vampirfürsten, wobei Sigmarpriester Victor Guttmann die Trauung vollzog. Nach dem sie an einer mysteriösen Krankheit dahingewelkt war und sich in Folge des Blutkusses Vlad von Carsteins vollkommen überraschend restlos erholte, wurde sie zum Zentrum des Kultes «Wiederauferstanden», der sich in Sylvania verbreitete, und mehr oder minder offen den Untod und das Vampirdasein verehrte.
Sie war in der Folge vermutlich die mächtigste Vampirin des Vampirclans derer von Carstein nach ihrem Mann. Nach seinem Tod bei der Belagerung von Altdorf beging sie 2051 IC in Gegenwart des Großtheogonisten Selbstmord.
Zeitgenossen beschrieben sie als eine berechnende Frau von kalter Schönheit aber auch ungemein leidenschaftlich, äußerst eitel und mit einem Hang zur Grausamkeit ausgestattet. Außerdem soll sie die einzige Person gewesen sein, die Vlad beruhigen konnte, wenn er einen seiner rasenden Wutanfälle hatte.
Familie
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Quellen
- Armeebuch Untote 4. Edition
- Inheritance - 1. Band der von von Carstein-Trilogie von Steven Savile.