Im Bann des Blutes (Ereignis)

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Im Bann des Blutes
Im Bann des Blutes.jpg
Wichtige Schlachten Verteidigung des Turms, Nächtlicher Überfall auf Mercal, Wettlauf zur Brücke, Schlacht auf den Feldern von Ceren
Ort Bretonia, Aquitaine
Ausgang Niederlage des Roten Herzogs
Konfliktparteien
Vampire Bretonia
Befehlshaber
Roter Herzog Gilon d´Aquitaine
Verluste
Vernichtet Viele Tote

Im Bann des Blutes (engl.: Circle of Blood) beschreibt die Ereignisse um die zweite Rückkehr des Roten Herzogs und sein darauf folgender Krieg gegen das bretonisch Herzzogtum Aquitaine.

Geschehnisse, die zum Krieg führten

Nach Jahrhunderten der Gefangenschaft in seinem Grab wurde der Rote Herzog vom Nekromanten Renar befreit. Dieser wollte den Vampir sich untertan machen, erkannte aber recht schnell, dass er besser dienen konnte.[1]

Mit der Hilfe des Nekromanten überfiel der Rote Herzog einsame Wanderer und drank ihr Blut, um zu neuer Kraft zu gelangen. Einige Wochen später kehrte er in sein altes Schloss zurück. Dort, in den Ruinen der Festung, vollführte er den Großen Zauber der Verdammnis und beschwor so seine alten untoten Diener wieder zu sich.[1]

Im Verlauf mehrer Nächte zog er so die Untoten der gesamten Gegen zusammen und formte sie zu einer großen Streitmacht, um sie gegen den Herzog Gilon d'Aquitaine zu führen und das Reich für sich selbst zu beanspruchen.[1]

Verlauf des Krieges

Die Truppenbewegungen des Roten Herzogs während des Krieges in Aquitaine

Der Rote Herzog teilte seine Streitmacht in drei Armeen auf: seine schnellsten Einheiten würden den Turm der Zauberin angreifen und niederreißen, seiner Vorhut befahl er alle Dörfer zu verwüsten und die Brücke über den Fluss Morceaux zu sichern, während der Vampir selbst mit dem Großteil seiner Truppen jede bretonische Armee vernichten würde, die gegen in gesandt wird.[1]

Nächtlicher Überfall auf Mercal

Siehe auch Nächtlicher Überfall auf Mercal

Der Nekromant Renar führte Truppen des Roten Herzogs nach Mercal, um die dort ruhenden treusten Diener des Vampirs zu erwecken. Diese waren dort unter einer Gralskapelle begraben und wurden so daran gehindert dem nekromantischen Ruf ihres Herren zu folgen.[1]

Die Untoten wurden vorallem durch den Glauben des dort lebenden Gralsritters behindert, sodass es Renars Ziel war diesen Ritter zu töten.[1]

Durch den Angriff bei Nacht waren die Untoten im Vorteil und es gelang ihnen die Bauern zu töten oder zu vertreiben.[1]

Verteidigung des Turms

Siehe auch Verteidigung des Turms

Da sich der Rote Herzog gut an die Rolle der Hüterin des Turms in seiner ersten Niederlage erinnern konnte, sandte er seine schnellsten Einheiten gegen sie. Seine Truppen sollten den Turm niederreißen, ihren See entweihen und die Zauberin ermorden.[1]

Die Zauberin hingegen wurde durch eine Vision gewarnt und konnte daher eine Warnung an Gilon d'Aquitaine schicken. Gleichzeitig verteidigten die Bewohner des Dorfes ihren Turm und mehrere Ritter erschienen, um ihr beizustehen.[1]

Die untoten Truppen trieben einen Keil zwischen die Ritter und die Gemeinen, was es ihnen ermöglichte die Hüterin zu jagen. Während die Ritter nur wenige Verluste erlitten, waren sie nicht in der Lage der Hüterin beizustehen.[1]

Wettlauf zur Brücke

Siehe auch Wettlauf zur Brücke

Der Sohn des Herzogs von Aquitaine war ebenso durch eine Vision gewarnt worden und kam zur Brücke von Morceaux. Seine Vision hatte ihn gelehrt, dass Vampire fliessendes Wasser nur mit Brücken überqueren könnnten und so gedachte er die untote Armee an der Brücke aufzuhalten. Dabei wurde er von einigen Rittern aus Burg Aquin unterstützt, welche zusammen mit Sappeuren die Brücke einreißen sollten.[1]

Auf der Seite der Untoten führte der Dunkle Ritter die Vorhut des Roten Herzogs brandschatzend und mordend durch die Ländereien. Durch ihre Todesgeier wurden die Untoten vor der nahenden bretonischen Armee gewarnt und ritten umgehend zur Brücke, um sie dort zu stellen.[1]

Die Kavallerieeinheiten der Untoten führten eine direkten Angriff gegen die Questritter von Sir Richemont, wurden aber zurück geschlagen. Schließlich gelang es dem jungen Sohn des Herzogs auch den Dunklen Rittern im Zweikampf zu bezwingen und die Brücke zu zerstören.[1]

Der Rote Herzog verlor so seinen stärksten Diener und musste den Fluss an einer kleineren Brücke weiter ostwärts zu überqueren.[1]

Schlacht auf den Feldern von Ceren

Siehe auch Schlacht auf den Feldern von Ceren

Im Laufe des Krieges wurden viele Dörfer und Felder verwüstet, sodass nur noch Burg Aquin als militärisches Zentrum den Truppen des Roten Herzogs widerstehen konnte. Richemont d'Aquitaine forderte, dass man sich dem Roten Herzog in einem Zweikampf stellen sollte, während ältere Veteranen für ein Ausharren in der Burg argumentierten. Herzog Gilon verwarf beide Ideen, da er nicht an die Ehre des Roten Herzogs glaubte, aber auch nicht genügend Vorräte in seiner Burg für eine ausgedehnte Belagerung hatte. Deshalb beschloss er, den Vampir in einer offenen Feldschlacht zu stellen.[1]

Die bretonische Armee zog zu den Feldern von Ceren, da sie hofften, dass der heilige Boden sie zu größeren Heldentaten anspornen würde. Dort trafen sie auf das Heer des Roten Herzogs und bereiteten sich auf einen großen Frontalangriff vor.[1]

Auf dem Höhepunkt der Schlacht stellte Herzog Gilon den Roten Herzog im Zweikampf. Zwar gelang es dem Ritter den Vampir zu verwunden, er erhielt aber im Gegenzug einen tödlichen Hieb. Im Blutrausch suchte der Rote Herzog nach weiteren Gegnern, musste aber bald feststellen, dass seine eigene Armee zu viele Verliste erlitten hatte. Daher floh der Vampir vom Schlachtfeld.[1]

Ausgang des Geschehens

Aquitaine war verwüstet worden und dem Roten Herzog gelang die Flucht, obwohl er von Questrittern verfolgt wurde.[1]

Beteiligte Reiche und Völker

Bretonia

Untote

Quellen