Harpien

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Harpien zählen zu den kleineren Monstern der Warhammerwelt. Ihr Ursprungsgebiet scheint die Nördliche Chaoswüste und das Tränengebirge darzustellen. Es gibt jedoch auch anderswo häufige Sichtungen so zum Beispiel Karond Kar, Tobaro und andere Orte der Alten Welt. Es wurden in früherer Zeit auch Harpien gesehen, die Keulen trugen, sowie Kreaturen, die eine Mischung aus Vögeln und abstoßend häßlichen Frauen darstellten, andere weisen Hörner und riesige Pranken auf. Im Durchschnitt sind sie etwas kleiner als Menschen. Diese zählen mit Sicherheit zu den widerwärtigsten Kreaturen des Chaos. Sie gelten als Aasfresser und wurden schon lange nicht mehr in den Horden des Chaos gesehen. Es gibt jedoch zahlreiche Berichte über diese Bestien, die besagen, daß man in den Nördlichen Einöden und dem Land der Trolle noch immer große Ansammlungen dieser Wesen finden kann. Auch gibt es in den Anulii immer wieder Angriffe dieser Bestien. In der Alten Welt selbst scheinen sie jedoch so gut wie nicht mehr vorhanden zu sein. Menschen der Alten Welt und die Asur halten fliegende Harpien für ein schlechtes Omen.

Diese Wesen sind hinterlistige und boshafte Kreaturen, die hoch über Berghänge und Täler kreisen, wobei sie nach schwachen Opfern Ausschau halten. Es ist ihnen einerlei ob sie die Eier eines Riesenadlerhorstes, einfaches Vieh oder Alte und Gebrechliche jagen. Sollten die Harpien in ausreichender Zahl vorhanden sein, so stürzen sie sich auch auf wehrhaftere Gegner und laben sich danach an den Gefallenen, auch die ihrer Art. Wenn Morrslieb voll am Himmel steht, werden diese Bestien noch gefährlicher als zuvor, denn unter dem grünlichen Mondschein tauschen sie ihre sonst vorhandene Feigheit gegen eine noch stärkere Wildheit. Bergsiedlungen und Handelskarawanen in der Nähe von Harpyienrevieren verdoppeln deshalb ihre Wachen in solchen Nächten. Die Schlafplatze der Harpyien sind einfach an Unrat und abgenagten Knochen zu erkennen und sollte man es wagen, diese zu durchstöbern, so sind einige wertvolle Funde nicht unwahrscheinlich. Immerhin interessieren sich die Harpyien nur für das Fleisch und werfen mögliche Schätze achtlos fort.[1]

Harpien der Alten Welt und darüber hinaus

In der Alten Welt - insbesondere in den Tiefen der Wälder, im Weltrandgebirge und den Ausläufern der Chaoswüste - wurden in der Vergangenheit Harpyen von bestialischem Erscheinungsbild gesichtet. Diese Kreaturen waren vermutlich eine Unterart der Bestien des Chaos, genauer der Tiermenschen. Vermutlich wurden sie früher von den Tiermenschen mit Aas angelockt und so in die Alte Welt gebracht.

Harpien der Druchii

Harpien der Dunkelelfen (6. Edition)

Bei den Dunkelelfen werden Harpien entweder als fleischgewordene Seelen gefallener Hexenkriegerinnen, eine Inkarnation Khaines in seiner Jägerform oder als glücksbringende Kreaturen des Khaine angesehen. Letzeres gilt besonders in der Stadt Karond Kar. Die Schwarzen Korsaren versäumen es nie, ihnen ein menschliches Opfer anzubieten, wenn sie mit ihren Schiffen von der Sklavenjagd zurückkehren. Anders als sonstwo in der Welt gleicht ihre Gestalt meist grob der einer Dunkelelfe, wobei sie jedoch ledrige, an Fledermäuse erinnernde Flügel und vogelähnliche Beine haben. Auch wenn sie den gleichen Ursprung haben wie die bestialischen Harpien des Chaos, so sind sie vom Erscheinungsbild und auch von ihrem Wesen heute eine stark veränderte Lebensform.

Anmerkung: Von Edition zu Edition änderte sich die Schreibweise von Harpyien zu Harpyen zu Harpien .

Quellen