Erengrad

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Erengrad oder Erengard, die ursprünglich nur von einfachen Erdwällen umgebene Stadt an der Mündung des Lynsk, war einst unter dem Namen Norvard die Haupstadt der Ungol.

Geschichte und Bedeutung

Am Standort des heutigen Erengrad gründeten Elfen bereits -3500 IC eine Siedlung am Ufer der damals vereisten Krallensee. Die Elfenkolonie wurde vermutlich vernichtet, als sich Elfen und Zwerge -2000 IC an den Küsten der Krallensee im gerade beginnenden Krieg des Bartes bekämpften. Nach dem die Zwerge sich ins Weltrandgebirge zurückzogen, um ihre von Erdbeben und Vulkanausbrüchen erschütterten Wehrstädte gegen die zunehmend heftiger werdenden Attacken der Goblins in der Zeit der Tränen zu verteidigen, entstanden ab -1500 IC erste Menschensiedlungen an der Küste der Krallensee. - Die Elfenruinen am Standort der spätere Stadt Erengrad an der Mündung des Lynsk werden -500 IC von den Menschen, die wohl den Stämmen der Ungol und Ropsmenn angehören, besiedelt, und dienen als Fundament für eine neue Stadt. Sie etabliert sich bereits im Jahre 500 IC als Handelsstadt, an anderer Stelle wird allerdings behauptet, daß Erengrad bzw. Norvard hier erst als Stadt von den Norse gegründet worden sei. Im Jahre 810 IC wurde die Stadt jedenfalls von Norse erobert, die zu dieser Zeit ausgedehnte Plünderungen entlang der Krallensee unternahmen. 1 Später wurde sie 1527 IC von den Gospodari als letzte Stadt der Ungolen erobert und in Erengrad umbenannt.

Nun ist Erengrad Kislevs größte Handelstadt und Haupthafen. Handelsschiffe aus der Alten Welt, der Neuen Welt und sogar Norsca bringen Güter, Sklaven, Edelsteine und kostbare Metalle über die Krallensee heran. Kislev besitzt keine stehende Marine als solche, doch die Wasser der Krallensee sind trotz der Patrouillen der imperialen Marine gefährlich, und alle Handelsschiffe sind in irgendeiner Weise bewaffnet, viele sogar auf Standard der Kriegsschiffe anderer Nationen. Diese Schiffe können von der Tzarin in den Kriegsdienst gepresst werden, falls die Notwendigkeit bestehen sollte. 2150 IC kehrten die Hochelfen auch als Kolonisten nach Erengrad in die Alte Welt zurück, besitzen dort allerdings keine nennenswerte Siedlung.

Erengrad hat schon zahllose Angriffe, Plünderungen und Verwüstungen durch Norsca-Marrodeure erlebt. Unter anderem war Scyla Anfinngrim zu seiner Zeit als Häuptling ein gefürchteter Pirat, und berüchtigt dafür, die Docks am Lynsk in Brand zu stecken. Während der Chaosinkursion Asavar Kuls im Zweiten großen Krieg gegen das Chaos überfiel Sven Blutfaust von Nordwesten kommend Erengrad, und brannte es nieder, ehe er sich über das Meer zurückzog. Auch während des Sturm des Chaos wurde Erengrad zum wiederholten Male von Plünderern der Norse gebrandschatzt.

Während der Letzten Tage wurde Erengard von Norseschiffen überfallen und niedergebrannt. In 2524 IC erreiche Katarina und die letzten Krieger und Bewohne von Kislev die Ruinen der Stadt. Während einige Zivilisten mit Hilfe eines imperialen Handelsschiffes nach Süden flohen, stellten sich Katarina und ihre Krieger den Chaoskriegern. In dieser finalen Schlacht entfesselte die Eiskönigin einen ewigen Eissturm, der die gesamte Stadt, einschließlich der kämpfenden Heere, umfasste.[5]

Zwerge in der Stadt

Nach dem Sieg von Magnus vor den Toren Kislevs blieben einige der Zwerge in Kislev und halfen die Stadt Erengrad wieder aufzubauen. Tatsächlich leben noch heute etwa 200 Zwerge hier.

Anmerkungen

Einige Quellen benennen die Stadt bereits 500 und 810 IC mit Erengrad, obwohl die Hauptstadt der Ungol bis 1.527 IC ihren alten Namen Norvard trug.[6]

Quellen