Drengi: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Slayer-Eid hinzugefügt nebst Quelle.)
Zeile 69: Zeile 69:
 
* [[Gotrek & Felix-Zyklus (Romane)]]
 
* [[Gotrek & Felix-Zyklus (Romane)]]
 
* {{A|3}}: [[Grudgelore]] S. 35
 
* {{A|3}}: [[Grudgelore]] S. 35
* {{A|4}}[[Gav Thorpe]]: [[Ancestral Honour]]. In: [[Masters of Stone and Steel]], [[Black Library]], 2018, Position 5435, Kindle Edition
+
* {{A|4}}: [[Gav Thorpe]]: [[Ancestral Honour]]. In: [[Masters of Stone and Steel]], [[Black Library]], 2018, Position 5435, Kindle Edition
  
 
[[Kategorie: Kultur (Karaz Ankor)]]
 
[[Kategorie: Kultur (Karaz Ankor)]]

Version vom 12. Februar 2019, 19:24 Uhr

Ein Slayer

Die Slayer sind ein bizarrer Kult der Zwerge. Sie leben nicht wie die meisten Zwerge in Wehrstädten zusammen mit ihren Klans sondern haben alle Kontakte zu ihrer Familie abgebrochen und ziehen als Ausgestoßene durch die Wildnis. Wenn die Armeen der Zwerge große Schlachten bevorstehen, stoßen die Slayer jedoch zu den von Zwergenkönigen und Thains geführten Heeren und bilden eigene Regimenter, um an der Seite ihrer Brüder zu kämpfen.


I am a dwarf, my honour is my life and without it I am nothing. I shall become a Slayer, I shall seek redemption in the eyes of my ancestors. I shall become as death to my enemies until I face he that takes my life and my shame.

+++ Slayer-Eid[4] +++


Slayer als Kult

Zwerge legen den Slayer-Eid ab, wenn ihnen eine große persönliche Tragödie widerfährt oder sie Schande auf sich laden. Sie rasieren sich ihr Haupthaar bis auf einen Haarkamm auf dem Kopf ab, den sie leuchtend orange färben, und ziehen los, um den Tod im Kampf gegen ein möglichst großes und gefährliches Monster zu finden. Trolle sind hierbei eine offensichtliche Wahl, da sie so schwer zu töten, gefährlich und gleichzeitig relativ zahlreich sind. Deshalb spricht man häufig auch von Trollslayern. Da die Slayer den Tod suchen, tragen sie weder Rüstung noch Schild. Stattdessen schmücken sie ihre vernarbte Haut häufig mit Tätowierungen, die ihren bisherigen Weg als Slayer erzählen. Neben den Orcslayern und den Trollslayern gibt es noch weitere Stufen.[2]. Sie bewaffnen sich fast immer mit zwei Einhandwaffen - normaler Weise Äxten. In den Händen von Riesenslayern, Drachenslayern oder Dämonenslayern sieht man jedoch auch Zweihandäxte.

Der erste Slayer war Gundur. Er sollte einst den Sohn des Königs Skorri Morgrimson, Furgil, auf einer Mission nach Karak Ungor begleiten und beschützen. Sie wurden jedoch von einer Gruppe Nachtgoblins und einem Troll überfallen. Gundur wurde überwältigt und Furgil von dem Troll getötet. In seiner Wut erschlug Gundur den Troll, jedoch konnte er nie wieder seinem König gegenübertreten, da er seiner Verpflichtung nicht nachgekommen war. Um den Toten zu ehren, färbte Gundur seinen Bart und seine Haare leuchtend Orange und zog in die Wildnis um jeden Troll zu erschlagen dem er begegnete.

Seit dem folgen alle Slayer dieser Tradition. Überleben Slayer in ihrem selbstgewählten Exil lange genug, werden sie zwangsläufig immer stärkere und gefährlichere Kämpfer - und gleichzeitig immer wahnsinniger und verbitterter. Während ein Zwerg, der gerade erst den Slayereid abgelegt hat, in einem einzelnen Troll schon seinen finalen Feind finden kann, attackieren erfahrenere Slayer auch Riesen, Drachen und selbst Dämonen und gehen teilweise sogar siegreich aus diesen ungleichen Kämpfen hervor. Der wohl erfolgloseste aller Slayer ist Gotrek Gurnison, der schon ungezählte Male gegen übermächtige Feinde antrat, ohne dabei den ersehnten Heldentod zu finden, der seine persönliche Schande, über die er - wie fast alle Slayer - nie spricht, tilgen würde. Tatsächlich ist einem meist der Tod sicher, wenn man nach der Ursache des Slayereids fragt.

Es gibt sogar so etwas wie eine "Sieben zu Eins"-Regel bei den Slayern. Sind die Feinde nicht wenigstens sieben zu eins überlegen, ist es für einen Slayer ein einfacher, nicht ehrenwerter Kampf gewesen. Im Laufe ihrer Kämpfe sammeln sie Narben, die sie unter ihresgleichen zur Schau stellen, und tragen den Schmuck ihrer Opfer, weshalb es auffallend viele Slayer gibt, die für Zwerge eher ungewöhnlichen Schmuck tragen.

Auch die Form der Haare, die Tätowierungen und Narben haben ihre Bedeutung und weisen auf ihre Taten als auch auf ihren Rang hin. Eine genaue Deutung darüber konnte Heinrich Altendorfer aber nicht abgeben.[3]

Schließlich sollte noch erwähnt werden, daß einige Slayer auch den Tod suchen, in dem sie freiwillig in Grubenkämpfen als Gladiatoren gegen mehrere Gegner oder etwa einen Oger antreten, während andere den mörderischen Sport Blood Bowl als angemessene Form betrachten, ihrem Leben und ihrer Schande ein Ende zu bereiten. In der Vergangenheit übte nach der Zerstörung der Stadt durch den Kometen auch Mortheim auf Trollslayer eine große Anziehungskraft aus, da sie in der Stadt der Verdammten definitiv gute Chancen hatten, einen hinreichend gewaltsamen Tod zu finden.[1]

Zwerge und Slayer

Zwerge sehen Slayer mit sehr gemischten Gefühlen. Sie sind stolz auf ihre Ehre und Kampfeskraft, doch fürchten Sie sie als etwas, das ihnen bei Ehrlosigkeit auch wiederfahren kann. Andererseits versuchen die Slayer ihrerseits möglichst keinen Kontakt zu den anderen Zwergen zu haben, erinnert es sie doch schmerzlich daran, was sie verloren haben. Sollte das Schicksal sie dennoch über einen Zeitraum aneinenander binden, sehen Slayer dies als Willen der Götter an.

Sonderfälle bei den Drengi

Ungrim Eisenfaust, der Slayerkönig von Karak Kadrin ist seit Generationen an den Slayereid eines Vorfahren gebunden, der aufgrund seiner Stellung die Verantwortung für seine Wehrstadt keine Möglichkeit hatte, den Tod im Kampf zu suchen. Stattdessen haben die Slayerkönige Karak Kadrin zur Slayerburg gemacht, wo junge Zwerge, die den Slayereid ablegen, Unterstützung und Unterweisung am Schrein des Grimnir finden. Das Slayerheer von Karak Kadrin, das vom Slayerkönig aufgestellt wurde, nahm am Sturm des Chaos teil, und eilte den belagerten Menschen Middenheims zur Hilfe. Diesem Heer gehörten auch die wahnsinnigsten und verbittertsten unter den Slayern an, die Dammaz Drengi, die wohl eine ungesunde Ähnlichkeit mit den Berserkern der Norscazwerge haben.

Besonderheiten die selbst für die Verhältnisse der todessuchenden Slayer sehr merkwürdig sind, stellen Long Drongs Slayerpiraten und der Slayermaschinist Malakai Makaisson dar.

Trollslayer für Mortheim

Berühmte Slayer

Miniaturen

Games Workshop hat über die Jahre zahlreiche Slayer-Miniaturen produziert. Trollslayer als Regimenter oder für Mortheim, sowie Einzelfiguren als Drachen- und Dämonenslayer. Nicht zu vergessen Figuren für besondere Slayer wie Gotrek Gurnisson, Ungrim Eisenfaust, Malakai Makaisson oder den Slayerpiraten und Dammaz Drengi.

Ein klassiches Regiment Slayer aus der 4. Edition
Ein Regiment Slayer aus der 6. Edition


Drachenslayer aus der 5. Edition
Slayer aus der Grundbox der 7. Edition
Dämonenslayer vom Games Day 2006
Dämonenslayer, erschien aus Zinn und aus Resin
Dynamischer Drachenslayer aus Plastik, 8. Edition


Bilder findest du auch unter: Galerie: Slayer.

Quellen