Drachentempler

Blutritter

Die Drachentempler, auch bekannt als Ordo Dragonis, manchmal auch Blutritter, waren einst der ehrenhafteste Ritterorden des Imperiums, deren Ordensburg - die Blutfeste - hoch im Grauen Gebirge lag. Später wurden sie berüchtigt als der wohl bekannteste Orden der vampirischen Blutritter.

Allgemeines

Blutritter waren die meist angsteinflössende Kavallerie der alten Welt. Sie besaßen unglaublichen Talent im Kampf, welches noch durch ihren Vampirismus erheblich gesteigert wurde.^[4.3]

Angeblich lehnen sie nie eine Herausforderung ab und selbst die berühmten Gralsritter Bretonias können nicht gegen sie bestehen.^[4.3]

Manfred von Carstein behauptet das Unglück gehabt zu haben, bereits mehrere dieser Krieger im Kampf schlagen zu müssen. Ob sie ihn direkt jagen, ließ er jedoch offen.^[2]

Geschichte

Fall

Ihre Schwächen waren vermutlich ihr Stolz und eine gewisse Selbstüberschätzung in Bezug auf ihre Kampffertigkeiten: Eines Nachts im Jahr 1887 IC^[4.2] klopfte ein fremder Ritter an die Tore ihres Ordenshauses, und forderte den alten Großmeister und jeden einzelnen Ritter zum Zweikampf. In dem die Drachentempler die Herausforderungen annahmen, war ihr Schicksal besiegelt.

Der finstere Herausforderer war kein Anderer, als Shaitaan Harkon, ein Vampir aus der Blutlinie der Blutdrachen, der noch von Abhorash selbst ausgebildet worden war. Er erschlug den bisherigen Großmeister und alle Ritter, die sich ihm zum Kampf stellten - mit Ausnahme jener Mitglieder des Inneren Zirkels, die ihn mit ihren Kampffertigkeiten zu beeindrucken wußten. Diese erwartete ein noch schlimmeres Schicksal, da er ihnen den Blutkuss gewährte, und sie als Blutritter in die Reihen der Vampire zog, während die Erschlagenen sich als Verfluchte erhoben, um ihm als neuem Großmeister wenn nicht im Leben so doch im Tod zu dienen. So steht es zumindest im Buch der Wehklage geschrieben.

Die Raubzüge der vampirischen Blutdrachen im Grauen Gebirge, die sie nach Bretonia und hinab in die Ebenen des Imperiums führten, blieben Jahrhunderte lang unentdeckt bzw. wurden Raubrittern zugeschrieben, die zu der Zeit ebenfalls eine wachsende Bedrohung darstellten. Zeitgleich badeten die Vampirjungfern, die Bräute der Ritter, im Blut um ihre Jugend zu bewahren und wurden die weiblichen Vampire des Ordens.

Erste Schlacht um die Blutfeste

Siehe Erste Schlacht um die Blutfeste

Schließlich wurde jedoch im Jahr 1946 IC^[4.2] durch Gunther van Hel offenbar, was aus den einst edlen Ordensrittern geworden war, und Mikael, der persönliche Favorit und Ziehsohn Shaitan Harkons der zugleich sein Armeestandartenträger war, wurde erschlagen. Während der vampirische Großmeister vor Zorn raste und dem Imperium Rache und Vergeltung schwor, gingen die Menschen zum Angriff über: Vier kompletten Ritterorden wurden aufgeboten um die Vampire zu vertreiben.

Die Vampire mußten fliehen, und verdingen sich als Söldner, Attentäter oder zogen durch die Lande um sich einen würdigen Gegner zu suchen.

Die Burg wurde weitgehend zerstört, und zahllose Vampirritter erschlagen, und die übrigen vertrieben. Sie trennten sich und verteilten sich überall auf der Welt, in Estalia, Bretonia, Tilea und weitere ferne Reiche. Das Blut der Harkon herrscht seither über viele Gebiete, doch sind einige sogar als Söldner anzuheuern, und nur ihre glühenden Augen verraten ihren Hunger.

Rückkehr

Es heißt, das sie geschworen haben, sich alle hundert, andere sprechen von allen fünfzig Jahre in der Blutfeste einzufinden, um Shaitaan Harkon und dem Ordo Draconis unter dem Banner des doppelköpfigen Blutdrachen die Treue zu schwören.

Zweiter Vampirkrieg

Siehe Zweiter Vampirkrieg

Zwischen 2094 IC und 2121 IC^[4.2] schließen sich die Blutritter Konrad von Carstein in seinem Krieg gegen das Imperium an.^[4.1]

Zweite Schlacht um die Blutfeste

Siehe Zweite Schlacht um die Blutfeste

Jahrhunderte nach ihrer Vertreibung kamen sie jedoch zurück, und nur der erneute Einsatz von drei kompletten Ritterorden zusammen mit Artilleriezügen aus Nuln, die die Blutfeste unter dem Kommando Imperator Karl Franz' belagerten und schließlich einnahmen, konnten Sie erneut vertreiben. Obwohl der Imperator in der Schlacht schwer verletzt wurde, und nur durch die Treue seines Greifen Todesklaue überlebte, siegte das Imperium an diesem Tag.

Die Letzten Tage

Siehe Die Letzten Tage, Nagashs Rückkehr und Sturm des Chaos

Fünf Regimenter der Ritter der Blutfeste nahmen an der Verteidigung von Alderfen unter Shaitaan Harkon teil. Später kämpften diese Einheiten auch in der Schlacht von Heffengen, nur diesmal auf der Seite des Chaos.^[6]

Organisation

Shaitaan Harkon führt die Blutritter als Großmeister des Ordo Draconis an.^[1]

Blutritter werden von Kastellanen angeführt.^[4.3]

Bedeutung

Militär

Es heißt, das jüngst die Drachentempler zurückgekehrt sind, und als Blutritter nun auch anderen Vampiren dienen, darunter Manfred von Carstein. Andererseits gibt es Gerüchte, das sie sich erneut in den Ruinen der Blutfeste gesammelt haben, und einen Krieg gegen die Menschheit planen.

Heimat

Ihre Heimat ist die Blutfeste im Grauen Gebirge, jedoch verdingen sich viele Blutritter auch als fahrende Söldner im Imperium, Bretonia und Tilea.^[4.3]

Ausrüstung

Blutritter tragen den Drachen als ihre Wappentier. Im Kampf nutzen sie verzauberte Waffen und reiten auf Nachtmahren.^[4.3]

Sie können das Banner der Blutfeste tragen.^[4.3]

Bekannte Drachentempler

Personen

• Shaitaan Harkon

Feldzüge und Schlachten

• Erste Schlacht um die Blutfeste
• Zweiter Vampirkrieg^[4.1]
  • Schlacht bei Nachthafen^[3]
• Zweite Schlacht um die Blutfeste
• Sturm des Chaos^[6]
  • Verteidigung von Alderfen^[6]
  • Schlacht von Heffengen^[6]

Miniaturen

• 

  Blutritter (7. Edition)

• 

  Kastellan, Musiker und Standarte der Blutritter (7. Edition)

Siehe auch

• Blutritter

Quellen

• 1: Armeebuch Vampire 5. Edition
• 2: Liber Necris
• 3: Armeebuch Vampirfürsten 7. Edition S. 46, S. 97
• 4: Armeebuch Vampirfürsten 8. Edition, ^[4.1]S.13, ^[4.2]S.23, ^[4.3]S.45
• 5: Warhammer: Nagash Buch I
• 6: Warhammer: Nagash Buch II, S.92-93