Dämon

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Dämonen sind Wesenheiten aus reinem Chaos. Sie sind die Gestalt gewordenen Emotionen und negativen Gefühle von intelligenten Lebewesen, wie Hass, Angst, Gleichgültigkeit, Leidenschaft, Sadismus usw. Nach gewisser Zeit entwickelten diese Emotionen unter den Einflüssen der chaotischen Energie ein Eigenleben. Somit sind Dämonen eigentlich nur die lebendig gewordenen Alpträume von Intelligenzwesen. Dämonen sind zum Teil die Untergebenen und Lakeien der Chaosgötter. Durch das Wirken der vier Chaosgötter existieren verschiedene Dämonenformen, wie Blutdämonen des Khorne oder Dämonetten des Slaanesh. Dabei stellen die sogenannten Großen Dämonen die mächtigsten dar. Außerdem gibt es noch viele verschiedene Arten, die keiner Gottheit zugeordnet werden können. Allen Dämonen gemeinsam ist jedoch ihr ewiger Hunger nach den Seelen der Sterblichen, an denen sie sich nähren und mächtiger werden können.

Dämonenprinzen stellen eine Ausnahme dar, da sie einst sterblich waren, ehe sie durch die Berührung des Chaos in den Dämonenstand erhoben wurden. - Das Ausmaß der Untaten, das erforderlich ist, um diese Belohnung zu erhalten, mag man sich überhaupt nicht vorstellen...

Je weiter Dämonen von den Toren des Chaos am Nord- und Südpol der Warhammerwelt entfernt sind, desto instabiler werden sie, da ihre Struktur aus dem chaotischen Miasma des Chaosreiches stammt und in der geordneten Welt des Diesseits nicht existenzfähig ist. Nur, wenn die Macht der vier Hauptgötter des Chaos anschwillt, und das Reich des Chaos anfängt, sich auszudehnen, können Dämonen weit in die Länder der Menschen und anderen Sterblichen vordringen. Dann bilden sich Dämonenarmeen, die unter Führung Großer Dämonen oder Dämonenprinzen alles vernichten, verderben, verformen und korrumpieren, was auf ihrem Weg liegt...

Außerdem können Dämonen auch von sterblichen Magiern beschworen werden. Manche rufen lediglich ihre Macht an, um zerstörerische Zaubersprüche zu wirken, wie die Dunkelelfen, die sich der Schwarzen Magie bedienen. Andere dagegen versuchen, die Dämonen selbst herbei zu zwingen, um sie sich dienstbar zu machen. Allerdings bedeutet ein solcher Versuch, der für gewöhnlich von Chaoszauberern, Tiermenschenschamanen oder Chaoskulten durchgeführt wird ein großes Risiko für den Beschwörer: All zu leicht kann das Ritual außer Kontrolle geraten, so daß der Beschwörer keinerlei Macht über die Chaoskreaturen hat, die er gerufen hat. Meistens fallen diese beschworenen Dämonen einfach über die Sterblichen her, die sie gerufen haben, und verbreiten anschließend so lange Tod und Vernichtung, bis sie den Halt in der Realität verlieren und verwehen. Das Schicksal der Stadt Bögenhafen im Warhammer Fantasy Roleplay ist ein gutes Beispiel für diese Konsequenz...

Schlimmer aber ist es, wenn sie von ihren Beschwörern oder anderen Menschen Besitz ergreifen, und sie zu wenig mehr als Marionetten degradieren. Solche Besessene verändern sich durch die Mutationsenergie der Dämonen, die ihre Körper ihren Bedürfnissen anpassen, bis sie keine Ähnlichkeit mehr mit menschlichen Wesen haben. Falls sie das überleben sollten, bleibt, wenn der Dämon seinen Wirtskörper wieder verlässt, nicht mehr als eine geistlose Chaosbrut zurück...

Den Banden der Chaoskultisten in Mortheim, die den Schattenfürst verehrten, gehörten häufig Besessene an.

Schließlich kommt es noch vor, daß besonders bevorzugte Anhänger - die Champions - der Chaosgötter von ihren dunklen Herren Dämonenbestien als Reittiere oder Begleiter erhalten.

Teilweise aus dem wh40K lexicanum übernommen. --C.F.K. 22:51, 19. Feb 2006 (CET)