Chaosbrut

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Allgemein

Chaosbruten sind in der Regel entweder unschuldige Opfer des Chaos oder Champions, die auf ihrem Weg zum Dämonenstand gescheitert sind:

Die Chaosgötter "beschenken" ihre Anhänger - und andere Geschöpfe der Warhammerwelt - mit einer Vielzahl von Gaben, die häufig in Gestalt von körperlichen Mutationen auftreten. Sie verschenken ihre Gunstbezeugungen freimütig, aber gedankenlos. Entweder erkennen sie den Wertunterschied ihrer Gaben nicht, oder es interessiert sie nicht. Nun ist es aber so, daß der Körper und Geist eines Lebewesens nicht beliebig viele solcher teils subtilen, häufig jedoch sehr massiven Veränderungen und Umformungen verkraftet: Je mehr der gefährlichen Geschenke seines Chaosgottes ein Individuum erhält, desto größer wird auch der Druck, und irgendwann bricht der Geist und der Organismus unter der Last zusammen, und aus einem Chaoschampion wird eine geist- und formlose Chaosbrut. Solch eine widernatürliche Kreatur, die eigentlich überhaupt nicht lebensfähig sein dürfte, ist dann nicht mehr, als eine sich windende und unablässig verändernde Masse aus Fleisch, Hörnern, Schuppen, Klauen, Zähnen, Mäulern, Augen, Gesichtern und Tentakeln, die nur noch von ewigem Hunger und quälenden Schmerzen vorwärts getrieben wird. Unglücklicher Weise sind Chaosbruten oft extrem zäh und nur sehr schwer zu töten, so daß es trotz mangelnden Instinkts lange dauern kann, ehe eine Chaosbrut im Tode Erlösung findet. Es kommt jedoch auch vor, das eine Chaosbrut aufgrund der quälenden Belastung zusammenbricht und an ihr stirbt. Manch ein Champion des Chaos fand sich recht schnell als zuckender Fleisch- und Knochenberg wieder, der vollkommen miteinander verwachsen vor Zorn schrie.

Ein typisches Beispiel für dieses Schicksal ist Scyla, ein einstiger Häuptling der Norse, der durch die Gaben Khornes zur Chaosbrut degenerierte. Er wird nun von den Chaosbarbaren des Stammes des Hundes als Maskottchen in die Schlacht geführt wird. Es wäre im übrigen anzumerken, daß die Nordmänner Kreaturen wie ihn als Werbestien bezeichnen.

Daneben können auch - fehlgegangene - Zaubersprüche, die Verwundung durch bestimmte Chaoswaffen oder der intensive Kontakt zu Warpstein zur Verwandlung eines Lebewesens in - oder die Verschmelzung mehrerer zu - einer Chaosbrut führen.

Obwohl viele Chaosbruten ursprünglich Menschen - oder ungefähr menschengroße Angehörige anderer Rassen - waren, gilt das nicht für alle, und so können Chaosbruten in Form und Größe enorm variieren.

Unterarten

Allgemein heißt es zwar, Chaosbruten seien so zufällig, daß sie sich jeder Einordnung in Kategorien und Unterarten entzögen, aber dennoch sind bestimmte Merkmale und Gestalten für die Bruten, die der Willkür einzelnen Göttern entspringen, typisch und werden zur Klassifizierung herangezogen:

Anmerkung: Dies gilt erst seit der 6. Edition - zuvor waren Schleimbestien und Slaaneshbestien Dämonenbestien ihrer jeweiligen Götter.

Sogenannte Rattenbruten stellen schließlich die Chaosbruten dar, in die sich einige der unglücklichen Skaven des Seuchenklans unter der Vielzahl der Gaben Nurgles verwandeln können.

Bekannte Chaosbruten

Miniaturen

Games Workshop hat im Laufe der Zeit neben zwei Miniatruen des Besonderen Charaktermodells Scyla verschiedene Miniaturen für Chaosbruten herausgebracht - inkl. eines gigantischen Resin-Exemplars von Forge World und einer Variante für Warmaster:

Chaosbruten 5. Edition
Chaosbrut 6. Edition
Chaosbrut 7. Edition
gigantische Chaosbrut von Forge World (Miniaturendesigner: Daniel Cockersell)
Chaosbrut für Warmaster

Quellen