Chaos

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Als das Chaos bezeichnet man jene rohe magische Energie, welche durch die zusammengebrochenen Sternentore der Alten am Nord- und Südpol in die Warhammerwelt strömt.

Theorien über das Chaos

Es gibt Theorien, das das Chaos an sich nicht böse sei, sondern lediglich seine Auswirkungen auf die sterblichen Geschöpfe - Mutation, Wahnsinn, rohe, unkontrollierte Magie usw. Diese Sichtweise kann zutreffen, oder auch nicht, aber Äußerungen in dieser Richtung bringen einem im Imperium und anderen zivilisierten Regionen immer noch die Aufmerksamkeit der Hexenjäger ein.

Formen des Chaos

Warpstein

Tatsache ist, daß sich die reine, unverfälschte Macht des Chaos in Form von Warpstein manifestiert, der scheinbar aus dem Nichts kondensiert, oder in Gestalt von Meteoriten vom Himmel fällt. Viele Menschen bringen diesen Warpstein-Meteoritenhagel auch mit dem kleineren der beiden Monde der Warhammerwelt, Morsleib, in Verbindung, von dem Gelehrte annehmen, daß er vollständig aus Warpstein besteht.

Chaosenergie oder Winde der Magie

Charakteristischstes Merkmal der Chaosenergie ist die Eigenschaft, daß sie alles und jedes verformt und verändert. Viele Mutationen, die durch die Macht des Chaos ausgelöst werden sind ebenso zufällig, wie zerstörerisch, aber es ist nicht zu leugnen, daß Chaosenergie auch komplett neue Rassen, Arten und Spezies entstehen ließ: Tiermenschen - oft Kinder des Chaos genannt und Skaven, die aufrechtgehenden, heimtückischen Rattenmenschen, entstanden erst, als das Chaos auf die Warhammerwelt kam. Andere Geschöpfe wurden und werden durch die Chaosenergie verändert, was u. a. zur Entstehung der Chaoszwerge führte. Generell kann man sagen, daß nichts, was lebt, gegen den Einfluß des Chaos immun ist, und Geschöpfe, welche zuviele Mutationen davon tragen, können sich leicht in eine Chaosbrut verwandeln, eine geistlosem gequälte Masse aus Tentakeln, Klauen und Mäulern. Auf ihrem Weg vom Nordpol nach Süden (bzw. vom Südpol nach Norden) spaltet sich die magische Chaosenergie in die den Gelehrten und Magiern bekannten Winde der Magie auf, welche von Zauberkundigen genutzt werden können. Die Hochelfen (und einige besonders talentierte Waldelfen sowie die ältesten Slann) sind im Stande, die magischen Winde harmonisch zu verbinden, und als Weiße Magie, magische Kraft in ihrer reinsten Form, zu nutzen. Die finsteren Zauberinnen der Dunkelelfen und einige Schwarzmagier und Dämonologen dagegen greifen direkt auf die rohe Chaosenergie zu, die aus dem Norden strömt, und nutzen - ungeachtet der Gefahren - Schwarze Magie.

Mittel gegen das Chaos

Auf Ulthuan, Albion und an anderen Orten erheben sich uralte Stelen, Monolithen, Menhire und Steinkreise, die vermutlich noch von den Alten errichtet wurden, im verzweifelten Bemühen, eine vollständige Überflutung der Warhammerwelt mit roher Chaosenergie abzuwenden. - Was geschehen würde, könnten diese Monumente ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen, und einen Teil der Chaosenergie erden oder ableiten, zeigt sich an Nord- und Südpol deutlich genug:

Um die zusammengebrochenen Sternentore herum ist das Gefüge der Realität von der rohen, einströmenden Chaosmacht quasi aufgelöst, und es sind die nördliche und die südliche Chaoswüste entstanden. In diesen auch als Chaosödländer bezeichneten Gebieten vermischen sich die diesseitige Welt und das Reich des Chaos. Dort werden wahnsinnige Gedanken Realität, und Dämonen entstehen aus den Wünschen und Sehnsüchten der Sterblichen. Die mächtigsten dieser Kreaturen aus gestaltgewordenen Sehnsüchten, Phantasien, Ängsten usw. sind die Götter des Chaos, bekannt unter den Namen Khorne, Tzeentch, Nurgle und Slaanesh sowie Malal, der 5. der Herrscher des Chaos und Renegatengott. Daneben gibt es noch zahlreiche mindere Gottheiten des Chaos, mächtige Große Dämonen und niedere dämonische Geister. Jede dieser Kreaturen giert ihrerseits nach der Verehrung und den Seelen der Sterblichen, um ihre eigene Macht und ihre Verankerung in der diesseitigen Welt zu stärken.

Quellen