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Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum β

Aufstieg des Sotek

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Dieser Artikel sollte zur Veranschaulichung mit Darstellungen, Bildern bzw. Graphiken versehen werden.
(näheres siehe Artikeldiskussion!)

Als Aufstieg des Sotek bezeichnet man die Auseinandersetzung zwischen den Echsenmenschen und den Skaven des Seuchenklans in Lustria von -1399 IC bis 100 IC im Zeitalter des Zwists.

Geschehnisse, die zum Krieg führten

Ein unbekannter Skavenklan wanderte durch die Wüsten Arabias und fand schließlich Tunnel unter dem großen Ozean, die nach Lustria führten. Dort aber verlangten die Insekten und Tropenkrankheiten den Rattenmenschen einen hohen Blutzoll ab, bis schließlich die letzten hundert Überlebenden ihr Leben der Gehörnten Ratte widmeten. So entstand der Seuchenklan.[4]

In der Sammlung der Heiligen Tafeln von Chaqua gab es eine besondere Passage: die Prophezeiung des Sotek. Diese sagte die Invasion Lustrias durch zweibeinige Rattenmenschen und das Erscheinen eines neuen Gottes, Sotek vorher.[1.1]

Die Slann ignorierten sie lange Zeit, da sie fürchteten die Magierpriester der anderen Städte könnten die Echtheit der Tafeln anzweifeln[3.1] und sie auffordern die Tafeln zu übergeben oder gar zu zerstörisch, falls sie als ketzerisch eingestuft würden. Sie selbst zweifelten aber nicht an ihrer Echtheit.[2.4]

Verlauf

Erst als eine Seuche in Chaqua ausbrach, erinnerte man sich an die Prophezeiung und die Slann-Magierpriester begannen mit einer monatelangen Studie der Tafeln. Währenddessen starben tausende Skinks an der Krankheit und selbst die Brutteiche wurden infiziert, sodass nur noch verunstaltete nicht lebensfähige Echsen die Gewässer verließen.[1.1]

Erschreckt von dieser neuen Wendung sandten die Slann Kundschafter in den nahen Dschungel, um nach der Ursache der Seuche zu suchen. Diese wurden nahe Quetza auch fündig.[1.1]

Besetzung von Quetza

Siehe Aufstieg des Seuchenklans

Bereits -1399 IC hatten die Skaven des Seuchenklans die zerstörte Tempelstadt Quetza besetzt und sich seitdem stetig ausgebreitet. -951 IC eroberten die die Ruinen von Conqueso.[1.2]

Die Kundschafter aus Chaqua trafen nahe der Heiligen Zuchtbecken der Spiegelnden Regenwolken auf die Skaven eine eine Schlacht entbrannte. Die Echsenkrieger wurden vollkommen überrascht und hatte keine andere Wahl als sich selbst zu opfern, um einem einzelnen Skinkboten den Rückweg zu sichern.[2.1]

Das Vorhaben gelang und der Skink überbrachte die Warnung den Magierpriestern, trug aber auch eine gefährliche Seuche mit in die Stadt.[2.1]

Fall von Chaqua

In weiteren Gefechten nahmen die Echsenmenschen Skaven gefangen und brachten sie nach Chaqua, um sie dort zu untersuchen. Die Slann stellten fest, dass diese Geschöpfe im kompletten Widerspruch zum Plan der Alten standen.[1.1]

Sie beschlossen Sotek selbst zu beschwören, indem sie seine Aufmerksamkeit durch den stinkenden Rauch der Diener des feindlichen Rattengottes erregen.[2.4]

Aber mit den Skaven kam ebenfalls eine Seuche in die Stadt, welche schon bald unzählige Opfer forderte und selbst die Slann-Magierpriester infizierte. Diese zogen sich zur Diskussion zurück und kamen schließlich zu der Erkenntnis, dass die Zeit der Verwüstung aus der Prophezeiung des Sotek angebrochen war. Gleichzeitig entdeckten sie am Himmel einen zweischweifigen Kometen, der die Form eineer riesigen Schlangenzunge besaß.[1.1]

Als der Komet schließlich selbst am Tage sichtbar war, erlagen die Slann der Krankheit und ließen sich und ihre Tempelwache innerhalb ihrer Pyramiden einschließen.[1.1]

Der letzte lebende Slann der Stadt sah den Komet und versuchte seinen Brüdern in den anderen Städten eine gedankliche Nachricht zu übermitteln, aber aufgrund seiner Krankheit war diese verstümmelt und unverständlich für die anderen Magierpriester.[2.4]

Auszug der Rotkämme

Siehe Auszug der Rotkämme

Im Jahre 1 IC[1.2] fiel die gesamte Herrschaft über Chaqua an die Skink-Priester.[1.1]

Der größte Skinkschamane war Tehenhauin. Er sicherte die Prophezeiung des Sotek und verließ mit ihr an der Spitze einer großen Kolonne der Überlebenden die Stadt.[1.1]

Ein Jahrhundert der Verwüstung

In den folgenden Jahren zogen Tehenhauin und seine Anhänger durch Lustria, verbreiteten die Botschaft von Sotek und riefen zum Kampf gegen die Skaven des Seuchenklans auf. Er fand viele Anhänger und begründete so den Kult des Sotek.[1.1]

Er predigte die Ankunft des Schlangengottes und erklärte, dass dieser erscheinen würde und die Echsenmenschen von den Seuchen der Skaven befreien würde, er dafür aber auch Millionen von Opfern bräuchte.[1.1]

Die Slann-Magierpriester aber verachteten die neue Religion, da Sotek auf keiner anderen Inschrift auftauchte. Aber auch sie konnten die zunehmende Gefahr durch die Skaven nicht dauerhaft leugnen. Überall in Lustria überfielen die Rattenmenschen Außenposten, abgelegene Orte, aber auch ganze Tempelstädte der Echsenmenschen. Während die Slann noch über eine angemessene Strategie meditierten, führte Tehenhauin seine Anhänger in den Kampf.[1.1] Die Slann verboten auch das Opfern der Skaven in den Tempelstädten, weshalb die Skinks ihre Rituale in abgelegenen Ruinen abhielten.[2.4]

Zu dieser Zeit wurden unzählige Schlachten geschlagen und der Kult des Sotek opferte immer mehr Skaven dem Schlangengott.[1.1] Sie befreiten viele Tempelstädte von den Rattenmenschen.[2.4]

Erscheinen des Sotek

Siehe Schlacht am Gwakamol-Krater

Seinen Höhepunkt erreichte der Krieg schließlich mit der Schlacht am Gwakamol-Krater. Dabei wurden soviele Skaven gefangen genommen, dass nach ihrer Opferung der Amaxon sich aufgrund des Blutes rot verfärbte. Am gleichen Tag erfüllter der Zweischweifige Komet den ganzen Himmel und unzählige Schlangen krochen aus dem nahen Dschungel hervor. Sie trieben in die Rattenmenschen in einer reptilischen Flut aus ihren Tunneln.[2.4] Dies entschied den Krieg endgültig und die Echsenmenschen drängten die Skaven stetig zurück, bis diese nur noch ihr letztes Bollwerk, die Tempelstadt Quetza hielten.[1.1]

Siehe Belagerung von Quetza[2.3]

Dort sammelten sich die Skaven und Nurglitsch hielt zusammen mit seinen Seuchenherrschern einen Kriegsrat ab, während die Echsenmenschen die Stadt belagerten. Sie formierten ihren gesamten Klan zu einer einzigen großen Horde, durchbrachen den Ring der Echsen und flohen zur Küste. Tehenhauin war ihnen die ganzen hunderte Meilen auf den Fersen und seine Heerscharen fügten den Skaven große Verluste zu, war doch ihr einziges Ziel die vollständige Auslöschung der Rattenmenschen.[1.1]

Siehe Schlacht an der Schlackeküste[1.1]

Das letzte Gefecht fand an der Küste der Insel der Dampfenden Schlange statt. Nurglitsch und sein Klan versuchten über das Meer zu fliehen und hofften in den Südlanden wieder Fuß fassen zu können. Es gelang ihnen ein Viertel des Klans zu überlisten, sodass diese sich aufopferten und der restliche Klan mit einer morschen Flotte fliehen konnte.[1.1]

Der Legende nach erschien eine gigantische Schlange, niemand anderes als Sotek selbst, aus dem Vulkan der Insel und stürzte sich begleitet von tausenden kleinen Schlangen hinter den Skaven ins Meer und verfolgte sie.[1.1]

Nicht datierte Schlachten

Ausgang des Geschehens

Nach diesen Ereignissen konnten die Magierpriester Sotek nicht länger leugnen und sie beriefen eine Große Konvergenz ein: alle lebenden Slann trafen sich in Itza und verhörten Tehenhauin.[1.1]

Dabei enthüllte er auch die Existenz und Bedeutung der Prophezeiung des Sotek und bewies ihre Wahrhaftigkeit.[2.4] Niemand weiß was dabei besprochen wurde, da die Slann keine Aufzeichnungen zuließen, aber nach Abschluß der Gespräche verkündeten die Magierpriester, dass Sotek vortan als Gott verehrt werden sollte und Pyramiden zu seinen Ehren erbaut werden sollten.[1.1]

Die Skaven waren vertrieben wurden, aber immernoch fand man überall in Lustria ihre Spuren. Chaqua wurde wiederbevölkert, aber Pyramidentempel der Stadt werden nicht ungerührt und sind immernoch versiegelt. Quetza wird seitdem aufgrund der dortigen Seuchen gemieden, aber unzählige Dschungelschwärme bewachen die Tunnel der Stadt.[1.1]

Der Kult des Sotek etablierte sich in Lustria und die Prophezeiung des Sotek wurde erfüllt.

Der Seuchenklan erreichte die Südlande und traf dort auf seine Artgenossen. Nurglitsch I verlangte von ihnen Brutrechte, einen Platz im Rat der Dreizehn und ähnliches, Forderungen die natürlich sofort abgelehnt wurden, was zum Ersten Bürgerkrieg der Skaven führte.[4]

Die Echsenmenschen der Südlande sind nun der Gefahr des Seuchenklans ausgesetzt, insbesondere die Tempelstadt Zlatlan, da diese besonders nah am Herzen des Tiefenreichs der Skaven liegt.[2.4]

Folgen

Die Ereignisse des Aufstiegs von Sotek waren so dramatisch, dass sie ein permanentes Mark in den Genen der Skaven hinterlassen haben. Daher erfahren Rattenmenschen beim Anblick eines Echsenmenschen mit dem Zeichen des Sotek eine tiefe Angst und sogar Visionen der Opferungen im Dschungel. Diese tief verankerte Furcht der Skaven existiert selbst im Zeitalter des Sigmar noch.[7]

Anmerkungen

In älteren Publikationen wendet der spätere Seuchenklan sich nicht der Gehörnten Ratte, sondern dem Chaosgott Nurgle, Herr der Krankheiten und Verwesung, zu. Dies findet sich auch noch zum Beispiel in Namen wie Nurglitsch.

Quellen