Wolfgang Lammel

Wolfgang Lammel, ein Sohn aus reichem Hause, war der Anführer eines Slaanesh-Kultes in Fredericksburg. Seinen Weg zur Verdammnis beschritt er an der Universität zu Nuln, wo er in den dekadenten Kreisen der Stadt verkehrte und auch mit dem mysteriösen Dieng Ching zusammentraf, ehe er der Universität verwiesen wurde, und in seine Vaterstadt zurückkehren musste. Aus Nuln brachte er unter anderem ein Slaanesh gewidmetes Buch, das mit Holzschnitten mit der Abbildung sexueller Ausschweifungen illustriert war, und Peitschen aus Orkhaut mit, die er benutzte, um seine sadistischen Neigungen auszuleben. Seine Angewohnheit, mit raffiniertem Warpsteinpulver behandelte Zauberwurzel als Droge zu sich zu nehmen, beschehrte ihm ein sichtbares Mal des Slaanesh, das sich auf seiner Brust ausbildete. Ein Schankmädchen eines Fredericksburger Gasthauses, das er in seine Schlafkammer gelockt hatte, um es dort zu missbrauchen, entdeckte dieses Zeichen des Chaos an ihm, floh schockiert, ehe er die Chance hatte, die junge Frau zum Schweigen zu bringen, und verriet ihn in der Folge. Sein Zirkel, dem noch andere Bürgersöhne und junge Adlige einschließlich Heinrich Kastermanns angehörten, wurde schließlich von den Abenteurern Gotrek Gurnisson und Felix Jaegar enttarnt.

Quellen

• Schicksalsgefährten (Roman), Kurzgeschichte Das Mal des Slaanesh