Schlacht am Baum der Schilde
Die Schlacht am Baum der Schilde ist die finale Auseinandersetzung in einem Konflikt zwischen Bretonen und Waldelfen, zusammen gefasst bezeichnet als Gravaines Queste.
Inhaltsverzeichnis
Der Hintergrund der Schlacht
Die Waldelfen hatten den Zorn der Bretonen aus Quenelles auf sich gezogen, als sie auf einem Turnier ein hochverehrtes Artefakt, den Kelch von Chanterelle, geraubt hatten. Die Bretonen entsandten ein Pilgerheer in den Wald von Loren um den Zugang zur verlorenen Gralskapelle von Challotte zu fordern, welche allerdings inzwischen vom Baum der Schilde überwuchert worden war. Dieser war wiederum ein heiliger Ort für die Waldelfen. Eine Konfrontation auf der Insel Challotte war nunmehr unausweichlich geworden. Ein letzter Schlichtungsversuch durch Athelwyn von Athel Loren, der den Bretonen ihren Kelch entgegen warf, war erfolglos. Der Kelch versank unter den schockierten Blicken der Bretonen im Sumpf.
Die Schlacht
Die Armeen der Schlacht
- Die Bretonen standen unter der Führung von Gravain de Beau Quest, der eine Einheit aus Questrittern begleitete, denen sich auch die Maid Eleanor de Quenelles angeschlossen hatte. In der Armee waren viele Ritter, sogar Gralsritter, aber auch Landsknechte und ein Reliquienwagen.
- Der Adelige Athelwyn von Athel Loren kommandierte die Waldelfen. Seine Streitmacht enthielt sowohl viele Waldelfen als auch Waldgeister, wie etwa Dryaden. Mehrere Zaubersänger sorgten für ein magisches Übergewicht.
Der Verlauf der Schlacht
Der Kelch, den Athelwyn unachtsam in den Sumpf geworfen hatte, entwickelte daraufhin seine magischen Kräfte. Ein dichter Nebel stieg aus dem Sumpf und erschwerte den elfischen Bogenschützen die Sicht, was ihre Zielgenauigkeit stark einschränkte. Die Bretonen setzten zum Angriff an. Der Zaubersänger Lyr der Lautlose beschwor den Baummenschen Guath, der daraufhin die Reihen der Elfen verstärkte. Im Zentrum der Schlacht kämpften die Gralsritter gegen die elfischen Waldreiter. Von Zorn überwältigt erschlug Aloys de Montjoie den Anführer der Elfen, Athelwyn. Inzwischen hatten Gravains Questritter den Nebel genutzt und waren zum heiligen Hain der Waldelfen durchgebrochen. Schnell beseitigten sie die Insel von allen Elfen. Nach einem blutigen und sehr verlustreichen Gemetzel, erkannte der weise Zaubersänger Yolath das ein weiteres Blutvergießen keinen Sinn mehr machen würde und wandte sich mit seinen Waldelfen zur Flucht. Die Bretonen hatten gesiegt.
Beteiligte
Auf bretonischer Seite:
- Aloys de Montjoie
- Arnaud de Borron, Armeestandartenträger
- Blondel der Barde
- Eleanor de Quenelles
- Gravain de Beau Quest, General
- Jasper der Narr
- Louen d'Artois
- Rene de Guyenne
Auf Seite der Waldelfen:
- Aelfryc
- Athelwyn von Athel Loren, General
- Elthryn
- Guath der Baummensch
- Gyferth von den Eichenlichtungen
- Lyr
- Ulthryn
- Uthryn, Armeestandartenträger
- Yolath
Nachwehen
Die Waldelfen waren geschlagen und mussten anschließend ihre Ansprüche auf die Insel Challotte zurückziehen. Der Baum der Schilde wurde niedergerissen und gab die Überreste der Gralskapelle von Challotte wieder frei. Gravain und Eleanor steigen herab und begegneten einer Erscheinung der letzten Gralsjungfer dieser Kapelle. Sie gewärte Gravain einen Schluck aus dem Gral, der damit seine Queste erfüllt hatte. Eleanor wurde neue Gralsjungfer der Kapelle, Gravain ihr einziger und ergebener Beschützer.