Raserei

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Der Zustand der Raserei ist eine Art Rauschzustand die auch oft als Blutrausch bezeichnet wird.[1]

Die Raserei wird meistens durch Magie oder geheimen Substanzen, wie zum Beispiel bestimmte Pilze, erreicht. Es gibt allerdings Gerüchte das die Anhänger des Khorne sich nur durch das ständige wiederholen ihres Schlachtrufes "Blut für den Blutgott" in Raserei versetzen. Sobald ein Krieger den Zustand der Raserei erreicht hat wird er ohne Rücksicht auf Verluste, aber leider auch ohne Befehle abzuwarten, auf den Feind zustürmen. Selbst hohe Verluste durch Beschuss werden ihn nicht davon abhalten in den Nahkampf zu kommen und das Blut des Feindes zu vergießen. Solange ein Krieger in Raserei ist reagiert er auf Dinge die um ihn herum geschehen nicht wie ein normaler Mensch. Schreckliche Gegner die andere Krieger vor Angst erstarren lassen würden sind für ihn nur ein weiteres Ziel. Wenn eine in Raserei befindliche Einheit im Nahkampf zurückgedrängt wird kommen die meisten Mitglieder dieser Einheit wieder zu Besinnung und ergreifen nicht selten die Flucht. Man könnte also sagen das ihnen die Raserei rausgeprügelt werden kann.[1]

Außer bei fanatischen Kriegern findet man Raserei auch als Geisteskrankheit, hier allerdings als Gotteslästerliche Wut bezeichnet wodurch die unglücklichen Erkrankten zur Gefahr für sich und Andere werden, ihn das Vertrauen seiner Mitmenschen kosten einen furchterregenden Ruf ein- und Einen auf die falsche Seite des Gesetzes bringen. Das Leben als Abenteurer hat seine hellen Seiten in Form der Befriedigung Feinde der Zivilisation zu besiegen, von Ruhm und Geld aber auch seine Schattenseiten. Die zunehmende Gewissheit dass die Mächte des Chaos überall sind, dass es sehr wahrscheinlich ist das sie es schließlich schaffen werden die Welt zu vernichten und die andauernde Gefahr des Todes und der Verstümmelung. In jenen die unter der Gtteslästerlichen Wut leiden staut sich durch die Schattenseiten hervorgerufene Angst oder Frustration immer weiter und weiter auf. Schließlich weil sie nicht mehr weiter in Zaum gehalten werden kann oder es zu einer passenden Gelegenheit kommt, entlädt sie sich in einem wilden gewalttätigen und unkontrollierbaren Wutanfall. Während diesem zerschlägt er alles was an Gegenständen in seine Reichweite kommt, brüllt gotteslästerliche Obszönitäten und greift zufällige Personen, auch seine Freunde an, in einem Kampf gebärdet er sich wie ein betrunkener Irrer. Er agiert schlampig, erratisch und unachtsam, ist im Grunde blind vor Wut.[1] Ein solcher Tobsüchtiger wurde in der Warhammerwelt entweder in irgendeinem Tollhaus eingesperrt oder aber - wenn er bereits Unschuldige verletzt oder getötet hatte, oder man ihn irrtümlich für von Dämonen besessen hielt - von einem aufgebrachten Mob oder den Hexenjägern umgebracht.[1] Zudem ist es eh ohnehin nicht gut den Namen der Götter zu missbrauchen oder sie lauthals zu lästern da man nie weiß wer mithört.[2]

Quellen