Nagash The Sorcerer (Roman)

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Nagash the Sorcerer ist der erste Teil der Nagash Trilogie aus der Time of Legends Reihe von Mike Lee, erschienen in der Black Library.

Das Buch beginnt mit dem Tod von Nagashs Vater und endet mit seiner Vertreibung aus Nehekhara.

Zum Inhalt

Nagash the Sorcerer

Da das Buch in den einzelnen Kapiteln zwischen den Jahrhunderten wechselt, werden die Ereignisse chronologisch wiedergegeben.

Nagashs Aufstieg

König Khetep ist während eines Kampfes mit der Armee von Zandri überraschend verstorben. Als die Priester des Todes mit der Mumifizierung beginnen wollen werden sie von Nagash unterbrochen und hinausgeschickt. Nagash möchte sich selbst um die Mumifizierung seines Vaters kümmern. Nagash ist mit 32 Jahren der jüngste Hoher Priester des Todes in der Geschichte Nehekharas. Nagash ist jedoch mit seiner Stellung unzufrieden, da er aufgrund eines Paktes mit den Götter und Göttinnen Nehekharas als erstgeborener Sohn eines adligen Hauses in den Priesterschaft eintreten musste. Er wünscht sich Macht, damit er ein Leben, dass unabhängig von den Göttern ist führen kann. Da die Umstände des Todes von König Khetep während der Schlacht mysteriös waren, untersucht Nagash die Leiche während der Mumifizierung genau und entdeckt das sein Vater durch ihm unbekannte magische Kräfte gestorben ist. Er erkennt sofort das es sich hierbei um die Art von Macht handelt die er braucht.

Bei der Trauerfeier von Khetep schenkt der König von Zandri seinem Sohn und Nachfolger Thutep drei Dunkelelfen als Grabbeigabe. Nagash erkennt das nur sie die Quelle dieser seltsamen Macht sein können. Ausserdem möchte er die zukünftige Gemahlin seines Bruder Neferem für sich selbst haben. Bei der Beisetzung gelingt es Nagash auf Grund seiner Stellung die Dunkelelfen zu betäuben anstatt sie wie die anderen Sklaven zu vergiften und in die Pyramide seines Vaters bringen zu lassen. Nach der Beerdigung bringt Nagash die Dunkelelfen wieder zu Bewusstsein und will mit Ihnen einen Handel eingehen. Er will ihre Magie erlernen im Austausch für ihre Freiheit. Die Dunkelelfen erklären das der König von Zandri ihnen auch die Freiheit im Austausch für ihre magische Unterstützung bei der Schlacht versprochen habe sie aber dann verraten hätte. Sie hätten somit keinen Grund Nagash zu trauen, daraufhin erklärt dieser Ihnen das er sie bereits lebendig begraben habe und ihre einzige Möglichkeit des Überlebens wäre ihm ihre Magie beizubringen.

Innerhalb der nächsten zwei Jahre erlebt Nagash mit, wie die Macht und der Einfluss Khemris unter der Herrschaft seines Bruders schwindet. Die Botschafter und Delegationen der anderen Städte Nehekharas ziehen nach Zandri, die Khemri nun den Platz als mächtigste Stadt Nehekharas streitig macht. Ein Versuch Neferems Nagash für die Pläne seines Bruders Thutep zu gewinnen wird von ihm brüsk abgelehnt. Er hält die Vision Thuteps eines vereinten Nehekharas als eine Konföderation gleichberechtigter Staaten zusammengehalten durch gemeinsame Interessen für die Haltung eines Schwächlings der sich nicht durchzusetzen vermag. Nagash selbst würde lieber eine Wiederherstellung des Imperiums von Settra durch kriegerische Mittel und die Einschüchterung der anderen Stadtstaaten Nehekharas sehen. Auf die Frage Neferems wie er dies bewerkstelligen wolle, erklärt Nagash ihr, das für solche Ambitionen eine Krone brauche. Kurz darauf verlässt Nagash den Palast mit den ersten Ideen und Plänen seinen Bruder zu stürzen. Zur gleichen Zeit macht die magische Ausbildung Nagashs eher langsame Fortschritte. Die Dunkelelfen haben ihm zwar ihre Sprache und die Grundprinzipien ihrer Magie beigebracht, trotzdem entzieht sich Nagash der Zugriff auf die magischen Mächte. Da nach der Aussage der Dunkelelfen die Winde der Magie in Nehekhara zu schwach wären. Um dies zu kompensieren bringen sie Nagash bei, wie man aus den Seelen- und Lebenskraft von Menschen Energie zur Wirkung von Zaubersprüchen extrahiert. Diese Herangehensweise ist erfolgreich und lässt Nagash endlich das berauschende Gefühl magischer Macht fühlen.

Vier Jahre später haben Nagashs magische Fähigkeiten stark zu genommen. Allerdings muss er immer noch auf die Lebensenergie von Menschen zurückgreifen um Energie für die Wirkung seiner Zaubersprüche zu gewinnen. Ausserdem beginnt er das magische Wissen der Dunkelelfen mit dem magischen Wissen der Priester des Todes zu kombinieren. Er beauftragt ausserdem seinen persönlichen Diener ein Zusammenkunft mit skrupellosen und machthungrigen Söhnen aus den Adelshäusern zu arrangieren. Während Nagash die Ergebnisse eines magischen Experiments abwartet begibt er sich zu dem vereinbarten Geheimtreffen. Er trifft dort auf die Drittsöhne mancher Adelshäuser Khemris unter ihnen Arkhan der Schwarze. Nagash stellt bei der Unterhaltung fest, dass auch diese Thutep für einen schwachen Herrscher halten und versucht sie mit dem Versprechen von Reichtum und Macht für die Pläne zum Sturz seines Bruders zu gewinnen. Einer der Adelssöhne der diesen Plan für Wahnsinn hält wird kurzerhand von Nagash getötet, in dem er die von ihm verspeisten Aale reanimiert, die sich daraufhin durch den Bauch und die Gedärme des Unglücklichen beissen. Nach dieser Machtdemonstration sind die übrigen bereit sich Nagash anzuschließen. Er schickt sie aus, um weitere Verschwörer für seine Sache zu gewinnen. Danach kehrt Nagash zur Pyramide seines Vater zurück, um sich die Ergebnisse seines Experiments anzusehen. Er stellt dort mit Freude fest, das es ihm gelungen ist eine magische, nicht ansteckende, auf äußerst qualvolle Weise tötende Seuche zu entwickeln.

Innerhalb der nächsten drei Jahre, während die Macht und der Einfluss Khemris weiter schwindet, so das selbst die Geburt von Thuteps Sohn und Nachfolger Sukhet kaum von den anderen Städten Nehekharas beachtet wird, werden die Adelshäuser Khemris von einer furchtbaren Seuche dezimiert. Diese wird von Nagash und seinen Akholyten verursacht, denen er die Grundlagen der von ihm entwickelten Magie beibringt. Als immer mehr Posten in der Regierung unbesetzt bleiben, bleibt Thutep nichts übrig als Nagashs Gefolgsleute in einflussreiche Positionen zu befördern. Diese untergraben durch Gerüchte und Verschlechterung der Allgemeinlage weiter die Herrschaft des Königs. Nach einem nächtlichen Ritual und Besprechung mit seinen Akolythen wird Nagash von seinem persönlichen Diener darüber informiert, das die Dunkelelfen kurz davor stehen aus der Pyramide zu fliehen. Nagash kümmert sich personlich darum und stellt die Dunkelelfen. Es kommt zu einem magischen Kräftemessen in welchem Nagash gegen die Dunkelelfen in arge Bedrängnis gerät. Es gelingt ihm schliesslich zwei von ihnen zu besiegen. Er entzieht ihnen die Lebensenergie und kann so gestärkt auch die Dunkelelfenzauberin durch eine Ablenkung besiegen und töten. Ein paar Tage später, als Nagash und seine Akolythen dabei sind wieder ein magisches Ritual zur Verbreitung der Krankheit zu vollziehen, werden sie von Thutep und seiner Leibwache entdeckt. Nagashs Akholyten sind bei der Beschaffung der Opfer zu unvorsichtig geworden. In dem entstehenden Kampf verliert zwar Nagash die Hälfte seiner Akholyten, jedoch bleiben sie aufgrund ihrer magischen Überlegenheit siegreich. Sie nehmen Thutep gefangen, werfen ihn in eine der leeren Grabkammern der Pyramide, verschliessen den Eingang und begraben damit Thutep lebendig.

Nagashs Herrschaft

Nagash übernimmt in Khemri die Herrschaft ohne auf große Ablehnung durch das Volk zu stossen.

Der Krieg gegen Nagash

Nagashs Niederlage

Buchinfos

Bild
  • Deutscher Titel: Nagash Der Zauberer Die Untoten werden auferstehen
  • Originaltitel: Nagash The Sorcerer The undead will raise
  • Autoren: Mike Lee
  • Originalausgabe: Black Library
  • Übersetzer: Tobias Rösner
  • Auf Deutsch bei: Black Liberary
  • Seiten: 512 (deutsch) / 528 (englisch)
  • Erscheinungsdatum: Januar 2013 (deutsch) / Sep 2008 (englisch)
  • ISBN 978-1-78193-003-8 (deutsch) / 978-1-84416-556-8 (englisch)
  • Preis: 11,99 € [D] / 12,40 [A] (deutsch) / £6.99 (englisch)

Sonstiges

"Nagash der Zauberer" ist der erste WHFB-Roman, der von der Black Liberary selbst auf deutsch herausgebracht wurde, und nicht mehr von Lizenznehmern wie Heyne oder Piper.