Mutanten

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Als Mutanten bezeichnet man im Imperium - und generell in allen zivilisierten Reichen der Alten Welt - jedwede Art von Menschen, die einer Veränderung durch das Chaos ausgesetzt waren. Diese Veränderungen äußern sich in Entstellungen des Körpers, wie z.B. Flügel, Schwimmhäute, zusätzliche Gliedmaßen, Tentakel, unnatürliche Hautfarben, drei Augen usw. Für das Zustandekommen solcher Mutationen gibt es unterschiedliche Gründe, der häufigste ist wohl eine Verseuchung durch das Chaos.

Mutanten werden sofort getötet, sobald man auf sie stößt, sei es durch einen Mob oder die Stadtwachen persönlich, und Kinder, die bereits mit auffälligen Mutationen geboren wurden, werden entweder ausgesetzt und zu Gaven oder von den eigenen Eltern von ihrem Schicksal "erlöst". Die meisten Mutanten fliehen daher, sobald sie eine Veränderung an sich bemerken und rotten sich in den Wäldern oder an anderen Orten zu Ansammlungen zusammen. Daher zählen die Menschen sie meist mit zu den "Tiermenschen", deren Kriegsherden sie sich oftmals anschließen, obwohl sie unter diesen Kindern des Chaos als "Unhorns" ebenfalls ganz unten in der Rangordnung stehen. Mutanten oder Turnskins, genießen je nach Herde unterschiedlichen Status. Einige sehen in ihnen die Auserwählten der Götter, bei anderen sind sie noch unter dem Rang eines Ungor oder Bray.[2]

Das grundsätzliche Misstrauen der Bevölkerung kann mitunter dazu führen, das auch Unschuldige, die gar keine Mutanten sind, getötet werden. Meist wird aber auch dem keine große Bedeutung beigemessen - man braucht nur genügend Einfluss, eine gute Erklärung und/oder Bestechungsgelder.

Es soll allerdings auch Mutanten geben, deren Entstellungen nicht sichtbar sind und die sich gut zu verstellen mögen und es in hohe Positionen geschafft haben. Hier höhlen sie das Imperium weiter aus, sei es in Form von Chaos-Kulten oder durch anderen Arten von Korruption und Manipulation.

Mutanten waren in Mortheim sehr zahlreich, auch aufgrund der großen Menge an Warpstein. Sie waren ein wichtiger Bestandteil jeglicher Besessenenkulte und wurden als Günstlinge der Dunklen Götter verehrt, denn die Mutationen sind Zeichen der Boshaftigkeit ihrer Seelen. Die häufigsten Mutationen in Mortheim waren Dämonenseele, Große Klaue, Hufe, Tentakel, Säureblut, Stacheln, Skorpionsschwanz, Zusätzlicher Arm und Gräßliche Erscheinung, doch gab es auch noch bizarrere Gestalten.[1]

Quellen