Grubenkämpfe

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Grubenkämpfe sind Kämpfe zwischen zwei - oder mehr - bewaffneten Nahkämpfern zur Unterhaltung des Publikums.

"Arena" für Grubenkämpfe

Erfunden wurde der blutige Sport der Grubenkämpfe vermutlich von den Ogern, die - ebenso wie die Orks - Grubenkämpfe auch als geeignetes Mittel zur Klärung interner Meinungsverschiedenheiten ansehen. In den Ogerkönigreichen ist ein sogenannter Bauch-Raus-Grubenkampf - ohne Wanstplatte - die übliche Form der Entscheidung zwischen einem Anwärter auf den Rang Posten des Ogertyrannen und dem alten Amtsinhaber. In diesem speziellen Fall ist es oberstes Gesetz, daß nur einer von beiden Kontrahenten die Grube lebendig wieder verlässt.

Grubenkämpfe sind in der Alten Welt nach wie vor überaus populär, obwohl diese Form des Blutsports vielerorts von der Obrigkeit verboten wurde. Praktisch werden Grubenkämpfe - ob nun legal oder nicht - überall im Imperium, Tilea und den Ogerkönigreichen abgehalten und ziehen oft große Zuschauermassen an, die johlend ihre Favoriten anfeuern und häufig auf den Ausgang der Kämpfe Wetten abschließen. In den gesetzlosen Siedlungen rund um die Ruinen von Mortheim wie Cuthroat's Den und Brigantenburg fanden regelmäßig Kämpfe statt, die mutige oder lebensmüde Individuen ebenso anzogen, wie die Schatz- und Morssteinsuche in den Ruinen. Den Kämpfern - selbst wenn es Sklaven sind - winken für gewöhnlich Preisgelder und andere Belohnungen. Professionelle Pitfighter, die zahlreiche Kämpfe überlebt und oft eine große Fangemeinde haben, können durch Preisgelder sehr wohlhabend werden - aber für jeden, der die Arena als reicher Mann verlässt, bleibt ein anderer tot im Staub liegen.

Als Arena dient hierbei die namensgebende Grube im Boden, die für gewöhnlich tief genug ist, damit der unterlegene Kämpfer sich seinem Schicksal nicht durch Flucht entziehen kann, und deren Wände unter Umständen von Holzbohlen oder Pfählen abgestützt werden. Der Grund der Grube kann ebenso gut aus schlammigem, von früheren Kämpfen aufgewühltem Erdreich bestehen wie aus dem sprichwörtlichen Sand der Arena, Steinpflaster oder auch Holzdielen, auf denen die Kämpfer - theoretisch - einen sicheren Stand finden. Bei den Ogern finden Grubenkämpfe häufig in den auch als Schlundgrube bekannten Opfergruben statt, wo dem entsprechend diverse Hindernisse in Form von Kadavern, unbrauchbaren Waffen und anderen Opfergaben an den Großen Schlund im Weg liegen. An Orten in den Reichen der Menschen, wo Grubenkämpfe von den Herrschenden geduldet oder sogar unterstützt werden existieren dagegen regelrechte gemauerte Arenen mit festen Zuschauerrängen.

Außer unter Ogern, Orks und Menschen werden Grubenkämpfe auch bei den Dunkelelfen Naggaroths und den Skaven veranstaltet, wobei letztere besonders gerne Rattenoger gegeneinander oder gegen Gruppen von Sklaven kämpfen lassen. Unter diesen sind die Krieger des Klans Grubenstecher die besten Grubenkämpfer.[1]

Quellen