Gralskapelle

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Bretonische Gralskapelle von Forge World (Design: Mark Bedford)

Gralskapellen waren heilige Orte, die der bretonischen Göttin, der Herrin des Sees, geweiht waren. Sie waren daher mit Tempeln oder Kirchen zu vergleichen.[1][2][3]

Allgemein

In Bretonia gb es vermutlich tausende Gralskapellen, die von adligen Bretonen gestiftet wurden. Da sie zu jedem Zeitpunkt von den Bretonen errichtet wurden konnnten sie ein enormes Alter haben wobei Einige sogar aus der Zeit vor Gilles le Breton stammten.[1] Der Grund, warum ein Ritter, Baron oder Herzog eine Gralskapelle stiftete, Bestehende verschönerte oder ausbaute[1] konnte vielfältig sein: Der Segen der Herrin des Sees, die ihn eine aussichtslos scheinende Schlacht überleben oder gar gewinnen ließ, das Überstehen einer schweren Krankheit, die Gunst und Liebe der Frau seines Lebens zu finden, die Geburt eines Sohnes, das Ende einer Seuche, die die Gemeinen tötete und das Land veröden ließ. Aber auch von oder im Namen jener die auf eine Gralssuche wollten oder hinter sich hatten[1] Neben dem Gelübte neue Gralskapellen zu stiften, war auch das Versprechen, eine alte halbvergessene und verfallene Gralskapelle wieder herrichten zu lassen, sehr beliebt, wenn man die Herrin um ihren Beistand bat. Häufig wurden Gralskapellen an Orten einer Erscheinung der Herrin errichtet[1], bzw. dort, wo einem Questritter den heiligen Kelch fand, und es ihm erlaubt wurde, aus dem Gral zu trinken, und zu Gralsrittern zu werden. Weitere Möglichkeiten waren neben allgemein als heilig geltenden Orten das Innere einer Burg sowie einer Stadt oder Dorf. Erweiterte oder verschönerte Kapellen erhielten den Namen Gralskloster und wurden oft Heimat einer Gruppe weiblicher Einsiedlerinnen, den Gralsdamen und viele beinhalteten solch wertvolle Schätze dass sie Schutz einer großen Anzahl Ritter oder gar einer Burg erhielten.[1]

kleinere bretonische Gralskapelle (Eigenbau von französischer GW-Homepage)

Während große und berühmte Gralskapellen in den Städten und Dörfern des Königreiches oder unmittelbarer Nachbarschaft einer bedeutenden Burg Pilgermassen anzogen und prächtig ausgeschmückt sein konnten, lagen viele kleine, fast oder völlig vergessene[1] Gralskapellen in abgelegenen oder wiedereroberten[1] Regionen des Landes oder waren kaum mehr als ein Schrein am Wegesrand. Einige halb vergessene Gralskapellen lagen auch innerhalb der Grenzen Athel Lorens, und stellten häufig die Ursache für in der Regel verhängnisvolle Konfrontationen und fatalen Fehden mit den Waldelfen dar. Andere waren in den Ausläufern der von Bestien bewohnte Regionen des Orkmassivs, des Waldes von Chalons, des Grauen Gebirges oder sogar den Grenzgrafschaften zu finden und wurden nur von den fanatischsten - und lebensmüdesten - Pilgern aufgesucht.

typische Inndecors einer Gralskapelle

Gralsritter, die den Weg des Eremiten einschlugen, übernahmen es häufig, eine Gralskapelle irgendwo in der Wildnis zu beschützen und sie gegen alle verdorbenen Kreaturen, die sie besudeln, entweihen oder zerstören könnten, zu verteidigen. Auch Plünderungen waren Gründe da sie manchmal von Gralsrittern hinterlassene magische Waffen oder Relikte enthielten, gar deren sterbliche Überreste. Letztere lassen sich allerdings nicht für Nekromantie verwenden. Questritter betrachteten erstere Gegenstände als Belohungen für ihre tapfere Suche und nahmen sie an sich sofern kein Gralsritter dort lebte.[1] Insbesondere abgelegene Gralskapellen, die manchmal über Jahrhunderte von keiner Menschenseele mehr besucht wurden, verfielen häufig auch zu Ruinen, und gelegentlich wurden die Mauertrümmer solcher ehemaliger Gralskapellen sogar als Munition für ein Trebuchet verwendet, da die Bretonen sich von den geweihten Steinbrocken eine besonders verheerende Wirkung auf ihre Feinde erhofften.[2]

Architektur

Die Bauart einer Gralskapelle war zwar nicht strikt festgelegt, doch nicht selten war ihre Grundform der Fleur-de-Lys nachempfunden. Im Hauptschiff, das oft auch in einen Turm überging, befand sich häufig ein Altar, auf dem sich ein wertvolles Relikt, beispielsweise ein magisches Schwert, befand. Nicht selten gab es auch ein Becken mit sprudelnder Quelle, ähnlich den Tempeln der Shallya. Dem geweihten Wasser solcher Brunnen wurde in der Regel eine heilkräftige und wundertätige Wirkung zugeschrieben. Tatsächlich konnte eine Phiole davon für einen Pilger ein effektiver Schutz gegen die Untoten sein, dieselbe Wirkung wie bei dem Weihwasser der Göttin der Gnade. Üblicherweise lagen in den Seitenschiff oder in einer Krypta die Grüfte von Gralsrittern sofern solche in der Kapelle beigesetzt waren. Auch ein Messgebäude für die Dienerinnen der Kapelle war nötigenfalls dabei. Beliebt waren zudem große Fenster aus buntem Glas.

Namhafte Gralskapellen

Quellen