Götter der Altwelter

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Götter der Altweltler

Die Menschen der Alten Welt verehren eine ganze Reihe von Göttern und Göttinnen, wobei einige Gottheiten nur in ganz bestimmten Regionen - oder sogar nur in einem einzelnen Stadtstaat - verehrt werden - andere dagegen in nahezu allen Reichen der Menschen.

  • Ulric - Kriegsgott, Gott der Wölfe und des Winters
  • Verena - Göttin des Rechts und der Gerechtigkeit
  • Mórr - Gott des Todes aber auch des Schlafes und der Träume
  • Myrmidia - Göttin der Kriegskunst und der Weisheit und der Wissenschaft, Patronin der Schönen Künste
  • Shallya - Göttin der Barmherzigkeit, der Gnade und der Heilkunst
  • Taal - Gott der Wildnis, der Wälder und ihrer Tiere
  • Rhya - Göttin des Ackerbaus und der Familie, Schutzpatronin von Heim und Herd
  • Mannan - Gott des Meeres

Einige ältere Götter aus der Zeit vor der Gründung des Imperiums gelten heute nur noch als Aspekte eines der bekannten Götter:

Einige Götter wandelten gemäß der Überlieferungen einst als Sterbliche unter den Menschen. Dies sind:

Die Kisleviten haben ihre eigenen Götter:

Die Götter des Gesetzes oder Götter der Ordnung werden nur von wenigen Menschen der Alten Welt verehrt. Obwohl ihre Anbetung nicht verboten ist, sind sie nicht allzu populär und ihre Anhänger zumeist Außenseiter.

Verbotene Götter

Die Verehrung der Götter des Chaos,

ist dagegen überall in der Alten Welt streng verboten, und wird mit dem Tod bestraft, weshalb sie nur heimlich praktiziert wird.

Ebenso verboten ist auch die Anbetung Khaines, des Mordgottes der Dunkelelfen und seine Anhänger werden genauso wie Chaoskultisten verfolgt.

Verfemt sind auch folgende Aspekte des Mannan:

  • Strohmfels - der Haigott, Gott der Riffe, der Wrackplünderer und Piraten
  • Olovald - ursprünglich Gott der Jutonen. Sein Kult wurde 1102 IC verboten, da man erkannte, daß er kein Gott sondern nur ein blosser Diener Mannans gewesen war.

Priesterschaft & Anhänger

Viele - wenn nicht alle - der Götter und Göttinnen, die von den Menschen der Alten Welt verehrt werden, haben Priester oder Priesterinnen, welche die Zeremonien an den heiligen Tagen ihrer Gottheiten vollziehen und Gebete beherrschen, die in ihrer Wirksamkeit der Magie häufig kaum nachstehen. Speziell in den Kirchen Sigmars, Ulrics und Myrmidias aber auch Ursuns haben diese Priester auch große weltliche Macht und politischen Einfluss. Einige Götter und Göttinnen verfügen auch über religiöse Orden, deren Mitglieder als Mönche oder Nonnen in klösterlichen Gemeinschaften leben oder über Ritterorden mit fanatischen Templern. Mehrere Gottheiten zählen auch Fanatiker und Zeloten wie die Flagellanten des Imperiums, Bettelmönche, Stiliten, eifernde Ikonoklasten oder die elenden Gralspilger Bretonias und ähnliche Auswüchse religiösen Wahns zu ihren Anhängern.

Priester verbotener Kulte und Anhänger verfemter Götter müssen sich dagegen tarnen. Sie tragen die Zeichen und Symbole ihres Gottes - wenn überhaupt - versteckt und unter der Kleidung verborgen mit sich, und geben sich nur zu erkennen, wenn sie sich sicher unter ihres Gleichen glauben.

Symbole, Ikonen & Reliquien

Alle Götter - die der anerkannten Religionen ebenso wie die verbotenen - haben ihre jeweiligen Symbole, Bilder und heiligen Zeichen, die mit ihnen assoziiert werden, und für viele Kirchen und Kulte wurden Liturgien, Rituale, Gebete und Anrufungen in heiligen - oder unheiligen - Büchern niedergeschrieben. Sowohl diesen Schriften als auch einem einfachen Symbol kann in der Hand eines wahrhaft Gläubigen erhebliche und reale Macht inne wohnen. Deswegen tragen viele Menschen der Alten Welt Pergamente mit Gebeten und Texten von Liturgien an der Kleidung, hängen sich sowie geweihte Amulette als Talismane um den Hals oder lassen das Zeichen Sigmars, Ulrics oder eines anderen Gottes in Schmuckstücke schneiden oder gravieren. Auch Standarten, Hauswände, Buntglasfenster usw. werden mehr oder minder kunstvoll mit der Symbolik und Ikonografie der Götter verziert, oder in Einzelfällen sogar auf die Haut tätowieren. - Manchmal tragen selbst Wirtshausschilder oder Wetterfahnen das Hammer- oder Kometen-Emblem Sigmars oder den weißen Wolf Ulrics.

Gegenstände aus dem persönlichen Besitz - oder gar Körperteile - herausragender Priester und Anhänger eines Gottes oder einer Göttin werden in vielen Glaubensgemeinschaften der Alten Welt als Reliquien verehrt. Ihnen werden wundertätige, geradezu magische Eigenschaften zugeschrieben, wobei sich insbesondere Überbleibsel eines Gründers einer Religion besonderer Anbetung erfreuen. - Es ist eigentlich unnötig zu sagen, daß es für jede echte Reliquie zehn gefälschte gibt, und viele der als heilig geltenden Artefakte zweifelhafter Natur und Herkunft sind. Anhänger blasphemischer und verbotener Kulte - etwa Chaoskultisten - besitzen im übrigen ihre eigenen, unheilige Reliquien, bei denen es sich meist um Waffen oder Körperteile toter Chaoschampions aus längst vergangener Zeit oder markabere Trophäen besonderer Taten bzw. Untaten im Namen ihres Gottes handelt.

Tempel und Schreine

Wegschrein im Imperium

Die Götter, deren Kirche anerkannt, respektiert und populär ist, besitzen große - und häufig reich und verschwenderisch verzierte - Tempel und Kathedralen, wo religiöse Zeremonien, Messen und Rituale abgehalten werden. Es gibt aber für praktisch jede Gottheit, die in der Alten Welt angebetet wird, irgendwo Kapellen oder Schreine. Praktisch jede Kirche und jeder Kult erwartet von den Gläubigen Spenden oder Opfergaben in der einen oder anderen Form. Manche Schreine enthalten eine Vielzahl dem betreffenden Gott geweihte Objekte, die je nach dem geputzt, in Stand gehalten und den Gläubigen präsentiert oder dem Verfall und dem Zahn der Zeit überlassen werden. Die Verehrung einiger Götter verlangt auch einen Opferstein oder eine Opfergrube mit Opferfeuer, in dem Opfergaben zu Ehren des jeweiligen Gottes verbrannt werden. In den Tempeln der großen, institutionalisierten Kirchen und Kulte existiert außerdem meist irgendeine Form der Kollekte mit Klingelbeutel oder Sammelbüchse für Geldspenden. Bei einer Reihe von Religionen - namentlich der Verehrung Shallyas und der Herrin des Sees - sind auch Brunnen oder Quellen im Tempel-, Schrein- oder Kapelleninneren verbreitet, aus denen geweihtes Wasser fließt.

Vielfach fühlen sich Gläubige, deren Gebete erhört wurden, verpflichtet, ein Gotteshaus zu errichten oder einen Altar zu stiften. Häufig werden Kapellen und Schreine an der betreffenden Gottheit ohnehin geweihten Orten oder dort, wo ein Wunder oder eine Vision aufgetreten ist, gebaut. In Bretonia stehen zum Beispiel an nahezu all jenen Orten, wo es zu Gralserscheinungen kam - also wo ein Questritter den heiligen Gral gefunden oder gesehen hat - Gralskapellen.

In vielen Wohnungen - und zum Teil auch in Werkstätten, Handelskontoren und Schankwirtschaften - in den Menschenreichen existieren Hausaltäre. Häufig führen gläubige Menschen auch einen transportablen, kleinen Reisealtar ihres Gottes mit sich, wenn sie in der Alten Welt oder darüber hinaus unterwegs sind.

Kultstätten der verbotenen Götter befinden sich natürlich immer im Verborgenen, in den Häusern heimlicher Kultisten, in den Katakomben und Abwasserkanälen unter den Städten der alten Welt oder in abgelegenen, unzugänglichen Wildnisregionen. Manche Chaos- oder Khaine-Kulte nutzen auch gerne aufgegebene, entweihte Tempel der anderen Götter, die sie hassen und verachten, und auch häufig selbst schänden und entweihen.

Der Alte Glaube

Der Alte Glaube ist eine polytheistische Naturreligion in der Alten Welt, die die gesamte, beseelte Natur anbetet, und ohne personifizierte Götter und auch ohne eine formalisierte Priesterschaft auskommt. Er ist in ländlichen Regionen des Imperiums, in den Reihen der als Hexen verschrienen Weisen Frauen und unter den Druiden - nicht zuletzt jenen Albions - aber auch in Kislev noch immer verbreitet, auch wenn er mit der Zeit immer mehr abnimmt. Im Imperium stehen speziell die Zauberer des Jadeordens der Magieschulen in Altdorf traditionell in enger Verbindung zum Alten Glauben, dessen heilige Orte zumeist Steinkreise aus uralten Menhiren sind, die sich auf Waldlichtungen oder Berggipfeln erheben. Obwohl dieses Glaubenbekenntnis nicht verboten ist, wird es in einer Gesellschaft, in der die Priester - speziell die hochrangigen wie Ar-Ulric oder die Großtheogonisten und Erzlektoren - große politische Macht ausüben, mit Mißfallen und Mißtrauen betrachtet. Vielfach wird diese Art der Religion auch als veraltet, primitiv und überholt belächelt.

Quellen

  • ???
Tzeentch.JPG
Quellenlos/Fehlende oder unvollständige Quellen!

Dieser Artikel enthält zweifelhafte Informationen ungeklärter Herkunft!
Achtung Adept des LEXICANUM!
Hilf mit, in dem Du überprüfst, ob der Inhalt dem offiziellen Fluff von Games Workshop entspricht!
Finde wenn möglich Quellen, und trage sie am Ende des Artikels ein.
(Dies schließt auch Material aus dem Citadel-Journal, dem Magazin Warpstone und veraltete Informationen ein)