Felix Mann

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Felix Mann gilt als König der Diebe und war ein Held des Imperiums. Wann er den Titel erhielt, ist nicht bekannt.

Allerdings ist überliefert, daß er aus einem der übelsten Slums Altdorfs - Drecksack - stammte, und sich durch seine Fähigkeiten als Dieb und Hochstapler ein ansehentliches Haus nahe des imperialen Palastes und des Sigmarmonuments am Heldenplatz verdient hatte und in der vornehmen Gesellschaft verkehrte. Er tröstete reiche Witwen - um den Preis ihres Vermögens - sah sich als Gentleman-Dieb und war stolz darauf, nie auf brutale Gewalt zurückzugreifen. Zudem besaß er in verschiedenen großen Städten der Alten Welt Scheinexistenzen unter unterschiedlichen Alias-Namen: Reinhard Kohl in Middenheim, Florian Schneider in Talabheim, Ahren Leher in Bogenhafen, Stefan Meyer in Kemperbad und Ralf Bekker in Marienburg.

Zum Zeitpunkt des ersten Vampirkriegs versuchte er während der Belagerung in die Imperiale Münze Altdorfs einzubrechen, um sich die leicht transportablen Werte zu verschaffen, die er benötigte, um aus der belagerten Stadt zu fliehen, und anderswo ein neues Leben zu beginnen. Tatsächlich ging er jedoch in eine Falle, und wurde vom Großtheogonist persönlich dazu erpresst, einen bestimmten Diebstahl durchzuführen: Er sollte er vor dem letzten, entscheidenden Großangriff der belagernden Vampirarmee den Carsteinring vom Finger Vlad von Carsteins stehlen, während dieser tagsüber in seinem schwarzen Pavillion schlief. Felix Mann erfüllte den fast unlösbaren Auftrag, was es dem Großtheogonisten erlaubte, den Vampirfürst im entscheidenden Duell auf den Mauern Altdorfs mit in den Tod zu reißen, in dem er sich zusammen mit dem Blutsauger auf die Pfähle im Stadtgraben vor dem Festungswall stürzte. Offiziell wurden weder der Meisterdieb noch der Ring seither wiedergesehen.

Tatsächlich jedoch versuchte Mann nach dem Tod Vlads vom Erzlektor die zugesicherte Belohnung - ein Generalpardon und einen Beutel Juwelen - zu erhalten, aber der Priester schickte Mann weg, und behauptete, es habe nie eine Vereinbarung gegeben. Daraufhin entwendete Felix Mann eines von Vlads Büchern des Nagash, die verbrannt werden sollten, und beabsichtigte, dieses und den Ring entweder an einen Hehler, einen Antiquitätensammler oder gar einen der überlebenden von Carstein-Vampire zu verkaufen. Dazu kam es jedoch nicht, da er in einer Gasse im Slum von einer schattenhaften Gestalt, welche sich später als Manfred von Carstein entpuppte, attackiert wurde, die ihm mit einem Schwert beide Hände abhackte und Ring und Buch an sich nahm. Er wurde von Mitgliedern der Muckrakers Guild zur Kathedrale des Sigmar gebracht, wo der Lektor, der sich inzwischen eines besseren besonnen hatte, dafür sorgte, daß er soweit gesund gepflegt wurde, und im Tempel alle notwendige Versorgung erhielt, um nicht als Bettler auf der Straße zu enden. 1

Nachdem der Zwerg Kallad Sturmwächter, auf der Jagd nach jenem Vampir, der seinen Vater ermordet hatte, zur Sigmarkathedrale kam, und dort Felix vorfand, begab sich Felix Mann auf eine Reise ins Ungewisse, nachdem Kallads Worte ihm neuen Lebensmut eingehaucht hatten.

Manfred von Carstein jedoch behauptet, ganz genau zu wissen was aus Felix Mann wurde, und wo sich der Carsteinring befindet, womöglich weil sich der Ring zumindest einmal in seinem Besitz befand, da er es schließlich war, der Mann seine verfluchten Artefakte abnahm. 2 Allerdings gibt es widersprüchliche Angaben darüber, ob Manfred den Ring später auch tatsächlich getragen hat.

Quellen