Orden der blutroten Ritter

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Die Blutroten Ritter

Der Orden der Blutroten Ritter ist eine sehr auffällige Gruppe von Rittern, die man schon als Gecken unter den Kriegern bezeichnen kann. Sie wurden im Jahre 2310 IC vom reichen Nichtskönner Frederici Tolscano gegründet. Der Orden besteht ausschließlich aus den Reichen und Privilegierten, wobei Reichtum allein keine Garantie für eine Aufnahme bietet, da es sehr strenge und unveränderliche Richtlinien darüber gibt, wer dem Orden überhaupt beitreten darf. Da die blutroten Ritter ein Zusammenschluss von reichen und üblicherweise mächtigen Individuen sind, genießt der Orden einen beträchtlichen politischem Einfluss und kann selbst wählen, an welchen Feldzügen er teilnehmen möchten. – Meist werden dabei natürlich solche bevorzugt, die nur wenig Drecksarbeit erfordern und den größten Ruhm einbringen.

Jedes Mitlglied des Ordens trägt eine protzige, rot lackierte Rüstung mit einem grün-weiß-roten Federbusch auf dem Helm. Da die Farbe auf den Rüstungsplatten leicht absplittert, muss der Harnisch der Ritter zur Gewährleistung eines angemessenen Erscheinungsbildes regelmäßig neu bemalt werden. Die Mitglieder der blutroten Ritter verabscheuen den Schild, da sie es als „Verteidigung des Pöbels“ ansehen, der sich im Kampf hinter dieser Barriere zu verstecken. Stattdessen üben sie sich im Kampf mit zwei Schwertern – eins dient zur Abwehr, während das andere den Todesstoß versetzt.

Trotz ihrer meist unerträglichen Arroganz sind die blutroten Ritter im Schlachtgetümmel durchaus willkommen: Da die Ordensmitglieder unaufhörlich an ihrer Kampftechnik feilen, sind sie wahre Schwertmeister, denen ganze Scharen von Feinden fallen, wenn die rot gepanzerten Ritter gleichermaßen durch Fußtruppen und Reiterei pflügen. Solange ein General ihre ausufernden und prahlerischen Geschichten von überragender Tapferkeit nach der Schlacht ertragen kann, sind die blutroten Ritter eine wertvolle Ergänzung für die Truppen des Imperiums.

Quelle