Bretonisches Schlachtross

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Das Bretonische Schlachtross war Teil der besten Zucht von Kriegspferden in der Alten Welt.[1]

Der Grund dafür war, neben späterer sorgfältiger und dokumentierter Zucht, dass sie von den Elfenrössern der ehemaligen Elfenkolonien im späteren Bretonia abstammen. Als die Elfen schließlich nach Athel Loren zogen, verfuhren sie unterschließlich mit ihren Pferden. Eine Sippe nahm ihre Herde mit sich, während andere Sippen ihre Pferde freiließen. Diese freien über die Ebenen ziehenden Exemplare vermischten sich im Laufe der Jahrhunderte mit den bretonischen Waldponys, was zu einer neuen Rasse führte. Die Pferde im Gebiet des Imperiums waren, ebenso wie die Arabischen Hengste und cathayanischen Tiere, Abkömmlinge der wilden Ponys der kislevitischen Steppen, weshalb sie zwar durchaus brauchbare Nutztiere waren, aber in Intelligenz, Größe und Kraft den bretonischen Rössern weit unterlegen waren. Im Gegenzug waren diese nicht so gut an das kältere Ostklima angepasst.[1]

Die Ritter erkannten sehr schnell, dass diese Mischlingsrasse nicht nur groß und kräftig, sondern auch enorm ausdauernd war. Sie bemühten sich deshalb stets darum, die Qualitäten des Bretonischen Schlachtrosses zu bewahren oder gar zu verbessern. So kam es unter dem Adel zu einem andauerndem Wettstreit das wildeste, stärkste und größte Schlachtross zu züchten. Nicht ohne Grund besagte eines ihrer Sprichwörter, dass ein im vollen Galopp angreifender Ritter sogar durch die Wehrmauern von Karaz-A-Karak brechen könnte![1]

Wer von Norden oder Westen zum Kriege ins Reich der Waldelfen wollte, musste sich erst durch die bretonischen Reihen kämpfen. Da die Elfen aber kaum Erz besaßen oder förderten, um mehr als eine geringe Zahl an stählernen Waffen herzustellen, kam es seit dem Friedensvertrag zwischen Athel Loren und dem Königreich Bretonia immer mal wieder zum Handel. Die Elfen bekamen Schwerter und andere Metallwaren, während, die Ritter reinrassige Elfenrösser zur Verfeinerung ihrer Zucht erhielten.[1]

Diese Vereinbarung war von besonderem Wert, da Elfen sonst nie ihre wertvollen Reittiere preisgeben würden. Obwohl immer wieder welche von den Dunkelelfen gestohlen wurden, hätten die Hochelfen niemals eines ihrer Pferde verkauft oder gar verschenkt. Die Bretonen behielten ihre hoch geschätzten Schlachtrosse einzig und allein für ihre Ritter vor, selbst Knappen mussten sich mit minderwertigen Pferden oder Waldponys begnügen. Davon abgesehen, dass ein Bretonisches Schlachtross keinen Reiter von niederer Geburt oder mit der Statur eines wahren bretonischen Ritters duldete, war ihre Ausfuhr per königlichem Befehl strengstens verboten und wer es doch versuchte, ob Fremder oder Einheimischer, musste schnell feststellen, dass sich eine ganze Armee an seine Fersen heftete um dies zu verhindern.[1]

Quellen