Bojar

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Als Bojar wird der mittlere Rang des kislevitschen Adels bezeichnet.[1]

Der Adelstitel ist erblich und ausschließlich Gospodari vorbehalten. Ihre Macht erlaubt ihnen auch Atamans gegenüber Befehle zu erteilen. Oft werden sie von der Tzarin mit der Führung einer kislevtischen Armee, eines Pulks beauftragt.[1]

Immer mehr Bojaren siedeln sich in den 3 großen Städten Kislevs an, diese Bestrebungen finden den Zuspruch der Tzarin, da sie diese somit besser unter ihrer Autorität hat. Natürlich gibt es auch weiterhin in den Oblasts Kislevs Bojaren die ihren Wohnsitz außerhalb der Städte aufrecht erhalten. Aufgrund der Entfernung zur Zentralregierung sind sie Vor-Ort relativ unabhängig und haben dem entsprechend eine große Machtfülle.[1]

Die Anführer der kislevitischen Armee werden Bojaren genannt. Sie rekrutieren sich aus der Bojarenaristokratie des Landes, die ihre Abstammung auf die Gospodari zurück führt, die einst mit der Khankönigin Miska über den Höhenpass nach Kislev kamen, und die Herrschaft über das Land errangen. Als Vertreter des Tzaren bzw. der Tzarin stärkt ihre Anwesenheit die Disziplin der kislevitischen Truppen, und sie sorgen für die Koordination mit verbündeten Generälen, wenn die Kisleviten und ihre Alliierten Seite an Seite kämpfen.

Die Kampfkraft und stete Verteidigungsbereitschaft der Bojaren hat viel zur Abwehr der plündernden Chaosbarbaren der Kurgan beigetragen. Es sind die befestigten Gutshöfe der Bojaren - wie etwa der der Familie von Ulrika Magdowa - die verhindern, daß sich die Dolgan, Kul und anderen Stämme des Nordens dauerhaft auf kislevitischem Boden festsetzen. Wenn die Tzaren einen Pulk aufstellen, um eine Strafexpedition ins Land der Trolle zu führen, stehen die Bojaren immer an vorderster Front. Viele von ihnen sind hervorragende Reiter und abgehärtete Kämpfer, die nicht ohne Grund stolz darauf sind, daß sie es sind, die die "weichen" Stadtmenschen vor den namenlosen Schrecken aus den Chaosödländern beschützen. Dabei verstehen diese Menschen es durchaus, zu feiern und unterhalten oft trotz der Kargheit ihrer Ländereien ein gastfreies Haus, da sie wissen, wie kurz ein Leben in diesem harten Land sein kann.

Auf der anderen Seite verkörpern aber auch viele Bojaren nur all zu perfekt die Schattenseiten der kislevitischen Wesensart: So sind nicht wenige Bojaren trunksüchtige und rohe Gesellen. Sie verbinden oft geringe Bildung und eine aufbrausende Natur mit übersteigertem Stolz und Selbstbewußtsein und sind ungeheuer schnell gekränkt. Die Duellierwut der adligen Kisleviten ist gerade zu sprichwörtlich. Außerdem sind viele Landbojaren den Bauern, die das Unglück haben, unter ihrer Herrschaft leben zu müssen, überaus grausame und brutale Lehnsherren. Manche von ihnen machen nur zu gerne von Knute und Peitsche Gebrauch, und lassen auch ihre Frauen und Kinder häufig ihre bösen Launen spüren. Der Vater des über seinen Kindheitserlebnissen letzlich wahnsinnig gewordenen Sascha Fjodorowitsch Kajetan war in dieser Hinsicht lediglich ein besonders abschreckendes und extremes Beispiel.

Bekannte Bojaren

Miniaturen

Quellen