Alcadizaar

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Alcadizaar
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geboren
gestorben
Besonderheiten
Letzter lebender König Nehekharas

Alcadizaar, auch als ´´Alcadizaar der Eroberer´´ bekannt (* -1350 + -1151), war der letzte Herrscher der Sechsten Dynastie von Khemri und Nehekhara und auch der letzte lebendige König des Landes.

Lebenszeit

Siehe Niederschlagung von Lahmia

Er vereinte das Land und bildete eine Koalition der Reiche und Städte Nehekharas gegen das verfluchte Lahmia. Die stark befestigte Stadt hätte jeglicher normalen Armee leicht stand gehalten, doch Alcadizaar versammelte die Armeen der Städte Khemri, Zandri, Numas, Quatar, Mahrak, Rasetra, Lybaras, Bhagar, Ka-Sabar und den Armeen der von ihm eroberten Gebieten von Bel Aliad. Eine Woche lang bekämpfte er die von Abhorash und Vashanesh geführten Truppen, die abertausende Tote forderten. Gleichzeitig erweckte Wsoran die gefallenen Krieger erneut zum Leben. Da nur Nagash die Kunst der Nekromantie zu dieser Zeit kannte, legt dies nahe, das Wsoran in Kontakt mit dem Herrscher von Nagashizzar stand. Die Truppen von Alcadizaar fuhren alle Waffen auf, die sie konnten. Nahezu alle Priester des Todes, Soldaten, Kriegsmaschinen und Djinns des Landes kämpften an der Front. Im folgenden Vernichtungskrieg zerstörte er das Vampirkönigreich, und versklavte die überlebenden menschlichen Bewohner. Nur die Gründer der Blutlinien und ihre stärksten Nachfahren schafften die Flucht vor seiner Armee und fanden sich nach und nach in Nagashizzar ein.

Nagash zog erneut gegen Nehekhara, doch Alcadizzar siegte und warf die Truppen der Untoten in der Schlacht des Goldenen Schädels zurück. Dies war jedoch dem Verrat oder dem Freiheitsdrang Vashaneshs zu verdanken, der den Tod suchte um so die Vampire zu befreien. Er trat Alcadizzar in einem Duell gegenüber, in dem er klar gesiegt hätte, doch beging er praktisch Selbstmord und ließ er sich absichtlich durch Alcadizzars Bronzeschwert köpfen.

Kurze Zeit später befiel das Land eine Seuche, die Nagash mit seiner schwarzen Magie erschaffen hatte. Fast alle Bewohner starben, und die Flüsse färbten sich rot. Nagash zog erneut gegen das Land und die wenigen noch atmenden Bewohner konnten ihm keine Gegenwehr mehr leisten. Alcadizaar wurde in Nagashs Festung Nagashizzar am Krüppelgrat gebracht, wo ihn der Große Nekromant foltern und in den tiefsten Kerker werfen ließ. Es heißt, er hätte von dort entkommen können und ihn erschlagen um die erweckten Herrscher nicht unter Nagashs Knechtschaft zu bringen.

Tatsächlich war es jedoch so, daß die Skaven, die sich vor den Folgen von Nagashs Großem Ritual des Erwachens bedroht sahen, ihren Verbündeten verrieten. Sie ließen Alcadizaar aus seiner Zelle, und übergaben ihm eine verheerende Warpsteinwaffe - die Grimmklinge - die speziell erschaffen worden war, den großen Nekromanten zu töten. Alcadizzar gelang dies auch, aber die tödliche Ausstrahlung der Waffe zerfraß seinen Körper und Geist. Er warf das furchtbare Mordinstrument fort, nahm Nagashs Zauberkrone an sich, und floh aus der Festung. Auf dem Weg aus der Festung erschlug er unzählige Skaven, die wahnsinnig genug waren, sich ihm und der Grimmklinge in den Weg zu stellen. Schwer verwundet, und durch die Klinge verdorben wurde er endgültig wahnsinnig. Manfred von Carstein vermutet, das er die Klinge in die Schorfsee warf. Seine Hand war bereits durch die finstere Magie gänzlich verkrüppelt. Sein Weg nach Süden endete an den Ufern des Flusses Brackwasser in den Düsterlanden, wo er schließlich zusammenbrach und starb. Sein erfrorener Leichnam wurde von dem Schamanen des Stammes Strigos, Khadon gefunden, der ihn in einem Hügelgrab namens Mourkhain beisetzte, da er in ihm einen Prinzen erkannte, und die Zauberkrone für sich behielt. In der Folge geriet der Schamane unter den Einfluß der Krone, und gründete sein eigenes Nekromantenkönigreich.

Quellen