1. Edition

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Die 1. Edition von Warhammer erschien 1983 in England. Sie sollte es vor allem Rollenspielern erlauben, ihre vorhandenen Miniaturen in Scharmützeln oder größeren Schlachten einzusetzen (und natürlich neue - vorzugsweise von Citadel - zu erwerben, worauf insbesondere in den Regelbüchern mehrfach hingewiesen wurde).

Publikationen

Für die erste Edition erschienen zwei Boxen mit Regelheften sowie ein Heft mit Armeebeispielen (siehe auch Regelbücher 1. Edition).

Spielmechanismen

Nahkampf gegen eine Riesenratte

Warhammer erlaubte es den Spielern, mit einer größeren Anzahl an Miniaturen, zumeist in Einheiten organisiert, Schlachten auszutragen. Dazu gab es eine festgelegte Spielzugabfolge und Profilwerte für die einzelnen Truppentypen sowie Regeln für Bewegung, Psychologie, Fern- und Nahkampf, Magie und Waffen. Viele der Grundelemente haben sich mit den folgenden Editionen kaum geändert, einige der offensichtlicheren Unterschiede stellen der noch nicht vorhandene Moralwert und die Angabe des Widerstandes in Buchstaben (von A bis F) dar.

Rollenspiel

Warhammer enthielt zu Beginn eine große Anzahl an Rollenspielelementen. So konnten Charaktere und ihre Eigenschaften individuell entwickelt werden, allerdings galt dies zunächst nur für Menschen, Elfen und Zwerge. Diese konnten zunächst durch Alter, Geschlecht, sozialen Status und ursprünglichen Beruf (etwa Fischer, Schmied oder auch Transvestit) personalisiert und im Verlauf der kommenden Kämpfe mit Hilfe von Erfahrungspunkten verbessert werden, wobei durchaus auch Verwundungen die Eigenschaften negativ beeinflussen konnten. Charaktere konnten auch einkaufen oder arbeiten gehen, um Geld auszugeben beziehungsweise welches zu verdienen. Alle Kreaturen im Spiel besaßen zudem eine "Gesinnung" - sie konnten gut, neutral. böse, gierig oder hungrig sein. Kampagnen erforderten, wie in den meisten Rollenspielen üblich, einen Gamesmaster, allerdings war es durchaus auch möglich, Warhammer für solitäre Schlachten zu nutzen und ohne Gamesmaster, Charakterentwicklung und Erfahrungspunkte zu spielen.

Hintergrund

Das detaillierte, ausgearbeitete und umfangreiche Warhammer-Universum existierte zum Zeitpunkt der ersten Edition natürlich noch nicht. Der Hintergrund wurde zumeist von den damaligen Rollenspielen oder der Fantasy-Literatur inspiriert und unterscheidet sich teilweise stark von dem der späteren Editionen. So gab es beispielsweise noch kein Imperium, dafür aber einige Kreaturen, die im späteren Hintergrund keine Erwähnung mehr fanden. Auf der anderen Seite haben sich einige Dinge, etwa Grom der Fettsack, bis heute erhalten.

Sonstiges

  • Die erste Edition für Warhammer erschien nur auf Englisch und wurde ein Jahr später durch die 2. Edition abgelöst. Obwohl sie 1983 erschien, verweist das Copyright auf der Box, anders als bei den enthaltenen Heften, auf das Jahr 1982.
  • Im White Dwarf 148 wurden die einzelnen Editionen anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von Warhammer Fantasy noch einmal beleuchtet. Auf Seite 51 ist auch ein Vergleich der Eigenschaftsprofile anhand eines Zwergs zu sehen - allerdings stammt das aus der ersten Edition von einem Zwergenhelden aus dem Szenario The Ziggurat of Doom - die Werte eines normalen Zwerges entsprachen weit mehr denen späterer Editionen. Die als "mickrig" angegebene Stärke von 2 war zudem auch die anderer humanoider Völker - also nicht außergewöhnlich niedrig.

Siehe auch

Warhammer 1. Edition > 2. Edition
Grundregeln

Warhammer Regelbuch 1. Edition

Erweiterungen

Forces of Fantasy · The Book of Battalions

White Dwarfs