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Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum β

DIE EROBERUNG DER NEUEN WEL.JPG
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Die Druchii-Festung Naggor ist eine Schwarze Arche und als solche ein ein Bruchstück des ehemaligen Nagarythe mit der Festung gleichen Namens, welches einst bei der Zerstörung der alten Heimat Malekiths durch Schwarze Magie zum Schwimmen gebracht wurde.

Die Tatsache, daß die dortigen berüchtigten Hexenmagier sie mittels ihrer Magie tief ins Landesinnere von Naggaroth versetzten, betrachtete der Hexenkönig als unangemessene Botschaft und Beweis der Arroganz der Magier. Nicht zuletzt wegen dieser Machtdemonstration verbot der Herrscher den männlichen Dunkelelfen daraufhin die Ausübung der Magie und beschränkte das Studium und die Nutzung arkaner Macht - außer auf sich selbst - auf den Konvent der Zauberinnen und auf den Tempel Khaines.

Naggor ist eine Art ausgehöhlter Berg in dessen Stollen und Höhlen die Druchiibevölkerung wie in einer kompletten Stadt lebt, was sowohl Vergnügungsviertel als auch die Bereiche der Sklavenhändler umfasst. Die Zitadellen am Gipfel gebühren allein den wichtigsten Hochgeborenen mit dem Herrscher der Stadt an der Spitze.

Naggor ist zu klein für einen eigenen Vaulkhar, liegt aber dennnoch in einer jahrelang währenden Fehde mit Hag Graef, was u. a. zum Austausch von Geiseln führte. Der Herrscher von Naggor - Balneth Bale - nennt sich selbst Hexenlord. Er gewährte sowohl Malus Darkblades verräterischer Halbschwester Nagaira Asyl, als auch Malus selbst, nach dem dieser seinen eigenen Vater erschlagen hatte und auf der anschließenden Flucht vor Lurhan Fellblades Männern von Sklavenjägern gefangen und nach Naggor gebracht worden war. Dort hatte Malus sich dann selbst befreit, das Sklavenhändlerviertel Naggors in Brand gesteckt, und war dreist in die Zitadelle des Hexenlords vorgedrungen. Bei seinem folgenden erneuten Feldzug gegen Malus' Vaterstadt machte Balneth Bale seinen Gast Darkblade - der zu diesem Zeitpunkt allerdings unter dem magischen Einfluß seiner Halbschwester stand - sogar zu einem seiner Offiziere, die seine Armee führen sollten. Dies ist um so bemerkenswerter, da Malus Bales Sohn Fuerlan, als dieser sich als Geisel in Hag Graef aufhielt, grausam gefoltert und fast umgebracht hatte.

Der Feldzug scheiterte - nicht zuletzt dank Malus und Nagaira aber auch an der Unfähigkeit von Fuerlan, den sein Vater zum Oberkommandierenden bestimmt hatte, obwohl die Verteidiger Hag Graefs schwere Verluste und die Stadt durch Nagairas Magie verheerende Zerstörungen hinnehmen mußte.

Jahre später drang Malus Darkblade dann - auf der Jagd nach seiner von Tz'arkan entführten Seele - erneut in Naggor ein, wo er dem Hexenlord Balneth Bale eine magische Kristallkugel raubte, und auch ein weiterer Kriegszug Naggors gegen Hag Graef zu einem noch späteren Zeitpunkt endete mit einer verheerenden Niederlage. Bei dieser Gelegenheit versklavte Malus Darkblade, der sich inzwischen zum Herrn Hag Graefs aufgeschwungen hatte, dann alle überlebenden Krieger Naggors, um sie als Sklaven-Truppen bei der folgenden Invasion Ulthuans, wo er dem Hexenkönig als einer seiner Generäle diente, als Kanonenfutter zu verheizen.

Widersprüche

In den Malus Darkblade Comics, die Dan Abnett deutlich vor den Romanen verfasste, wird Naggor als eine im ewigen Eis eingefrorene Schwarze Arche (org. ice-locked Black Ark) beschrieben, wobei ihr Festsitzen eine Strafe des Hexenkönigs für den verbotenen Magiegebrauch durch Naggors Hexenlord war. Die Schilderung in dem Roman Räuber der Seelen - im englischen Original "Reaper of Souls" - weicht hier von SEHR DEUTLICH ab, da Naggor sich weit im Landesinneren Naggaroths befindet, und dürfte die aktuell offiziell gültige Version sein.

Quellen