Imperiale Befestigungen

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
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Das Imperium hat eine lange und große Tradition im Bau von Burgen und Festungen, und auch die Stadtstaaten wie Middenheim und Talabheim und die meisten größeren Städte wie etwa Carroburg verfügen über beeindruckende Stadtmauern und -befestigungen.

eine mächtige imperiale Burg

Während sich Stadtbefestigungen - wie die Mauern Middenheims auf dem Gipfel des Ulricsberges sowie die Stadtmauern Altdorfs, das sich ja auf mehreren Inseln im Reik verteilt oder die durch Ausbau und weitere Befestigung des Kraterwalls um Talabheim entstandene Taalbaston - in der Regel an natürliche Gegebenheiten anpassen, werden die Burgen des Imperiums von fachkundigen, erfahrenden Baumeistern auf Grund bewährter Entwürfe geplant. Gerne wird dabei auch auf die Handwerkskunst imperialer Zwerge oder selbst angeheuerter zwergischer Steinmetze aus den Zwergenkönigreichen des Weltrandgebirges zurückgegriffen, obwohl diese oft sehr viel Gold für ihre Arbeit verlangen. Die Burganlagen zeichnen sich durch eine in der Regel rechteckige oder quadratische Grundform und ihre massiven, quadratischen Türme und Burgfriede aus, die häufig von hohen Schindeldächern überdacht sind. Fürsten und andere Adlige des Imperiums lassen diese Schindeln gerne mit in ihren Wappenfarben oder mit sogar mit Adlermotiven lackieren, um ihren Status und Reichtum zu demonstrieren. Das Torhaus einer Burg hat ebenfalls ein solches Dach und dient als zusätzliches Quartier, in dem die dauerhaft in der Burg stationierten Soldaten - in der Regel Angehörige der Staatstruppen oder langfristig verpflichtete Söldner - wohnen. Wo die geografische Position und Lage der Burg es zulässt, ist eine Burg nur über eine Zugbrücke, die über einen tiefen Graben führt, zu erreichen, und der Torbogen wird außer durch massive, hölzerne und mit Eisen beschlagene Torflügel auch durch bis zu drei Fallgatter geschützt.

Burgen des Imperiums liegen häufig auf Anhöhen über steilen Klippen. Bevorzugt errichtete man große Festungsbauten an den Ufern der großen Flüsse, wo Vorräte mittels Kränen von Booten auf dem Fluss unten hochgezogen werden können. Einige der trutzigsten und uneinnehmbarsten Burgen erheben sich sogar auf Felseninseln in Mitten des Reik oder eines der anderen großen Ströme. Die Fundamente mancher Burgen des Imperiums ruhen auf urzeitlichen Zwergenbefestigungen, die vor langer Zeit aufgegeben wurden, oder - wenn auch seltener - auf antiken Elfenruinen. Die größten dieser Festungsanlagen sind riesig, und wurden immer wieder erweitert und umgebaut, wodurch sie mit der Zeit eine verschachtelte Form erhalten haben, die mehr oder minder von der rechteckigen Grundkonstruktion abweicht, und bieten bei Belagerungen der Bevölkerung ganzer Städte Zuflucht. Häufig sind Ausfallstore Bestandteil imperialer Festungen, und insbesondere die alten vielfach umgebauten Burgen besitzen ein regelrechtes Tunnelnetzwerk und diverse geheime Gänge, die die Besatzung benutzen kann, um Angreifern, die die äußeren Verteidigungswälle bereits durchbrochen haben, in den Rücken zu fallen. Andererseits stellen solche Gänge aber auch eine potentielle Schwachstelle dar, durch die der Gegner die Burg infiltrieren kann, wie gerade die Skaven schon oft mit erschreckendem Erfolg demonstriert haben.

Imperiale Burgen variieren sehr stark in der Größe und können praktisch alles zwischen gewaltigen Bauwerken wie dem Reikschloss, der Festung der Imperatoren, und kleinen Garnisons-Burgen mit nicht mehr als einem Bergfried, ein paar Stallungen für Schlachtrösser und den umgebenden Wehrmauern mit Torhaus und Ecktürmen sowie Graben und Zugbrücke sein. Überall im Imperium - insbesondere aber in den großen Wäldern, im Grauen Gebirge und der verfluchten Provinz Sylvania - stehen zahllose aufgegebene und zerstörte Burgen, die in Ruinen liegen und nie wieder aufgebaut wurden. Neue Festungsbauten werden im Gegensatz zu diesen Relikten aus der Zeit der drei Imperatoren und der Vampirkriege nach neuesten Erkenntnissen der Technikusakademie und im Hinblick auf die moderne Militärtechnologie und den umfangreichen Einsatz von Artillerie durch die Verteidiger wie auch durch mögliche Angreifer konstruiert.

Weiter nordöstlich, im Ostland und im benachbarten Kislev sind immer noch Holzfestungen gebräuchlich, errichtet aus massiven Holzstämmen die über einander geschichtet werden, und ebenfalls mit Schindeldächern gekrönt sind. Teilweise tragen auch steinerne Grundmauern einer Burg, eines Schlosses oder Festungsbaus obere Stockwerke aus Holz oder in Fachwerkbauweise, was billiger ist, als komplett aus Stein zu bauen. In den gesetzlosen Regionen der Grenzgrafschaften, in frisch gerodeten und dem Wald abgerungenen Gebieten oder in den jungen Kolonien der Neuen Küste oder Neulands auf Albion sind Imperiale Befestigungen zunächst oftmals bloße Forts. - Durch die fortschreitende Verbreitung leistungsfähiger Schwarzpulverwaffen wie Mörser und Kanonen und die Brennbarkeit hölzerner Gebäude reduziert sich der Wert solcher Verteidigungsbauwerke jedoch drastisch.

Feldbefestigungen

Imperiale Feldbefestigung mit Mörsern und Kanonen

Eine Sonderstellung nehmen Feldbefestigungen ein, die entweder von einer Armee im Feld errichtet werden, um sich in einer Deffensivposition zu verteidigen oder ihr Lager zu schützen, oder die von den Belagerern während einer Belagerung rund um die belagerte Burg oder Stadt angelegt werden. Wenn eine Belagerung sehr lange dauert, können die Feldbefestigungen der Angreifer sich zu einem regelrechten Fort mit Palisaden, umgebendem Graben und hölzernen Wachtürmen entwickeln.

Typisch für Feldbefestigungen sind Erdarbeiten (engl. earthworks), die mit Holz, Flechtwerk aus Zweigen, Sandsäcken oder Körben voll Steine abgestützt werden. Häufig werden Laufgräben (engl. trenches) angelegt um den eigenen Truppen die Bewegung außer Sicht des Gegners - und einiger Maßen vor feindlichem Beschuss geschützt - zu ermöglichen. Zu diesem Zweck werden solche Gräben häufig nicht gerade aus sondern im Zickzack geführt, und bilden den in der Regel den Ausgangspunkt für den Versuch, eine Burgmauer zu unterminieren. Giovanni Marmalodis berühmtes Buch enthält eine interessante Anekdote zu dieser Praxis, die hier zu finden ist.

Außerdem werden die Positionen der Artillerie, die ohnehin nicht mehr als notwendig bewegt wird, mit befestigten Geschützstellungen (engl. emplacements) gegen feindliche Plänkler abgesichert, obwohl dies gegen Flieger, die aus der Luft attackieren, eher wenig hilft.

Einige extrem schwere Kriegsmaschinen - wie das Mangonel, ein überschweres Katapult, die größten Trebuchets oder die Bombarde, ein Belagerungsgeschütz - können überhaupt nur von Feldbefestigungen - oder den Mauern einer Festung aus - sinnvoll eingesetzt werden, da sie für den Einsatz auf offenen Schlachtfeldern viel zu schwerfällig sind.

Quellen