Geschichte des Imperiums

Aus Warhammer - Age of Sigmar - Lexicanum
Version vom 9. August 2010, 16:43 Uhr von JanvanHal (Diskussion | Beiträge) (Das Zeitalter der Bürgerkriege)
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Geschichte noch zu erweitern: - Sollte beide Vampirkriege umfassen

Die Geschichte des Imperiums ist eine unglaublich verzweigte und wechselhafte Geschichte.

Frühzeit

Als die Hochelfen sich gezwungen sahen, ihre Kolonien in der alten Welt aufzugeben, fiel das Land des späteren Imperiums Orks, Goblins und menschlichen Barbaren in die Hand. In dieser damaligen Zeit waren Menschen noch nicht mehr als in Felle gehüllte Wilde, die sich in den Augen der Elfen kaum von den Orks unterschieden. Die Zwerge jedoch erkannten das Potential der Menschen, handelten mit ihnen und führten mit ihnen vereint Krieg gegen die Orks. Die Zwerge weihten die Menschen in die uralte Kunst der Metallurgie und Waffenherstellung ein. So trugen sie einen Großteil zum Aufstieg der Menschheit bei und legten den Grundstein zu dem was sie heute sind: eines der kulturell am weitesten entwickelten Völker.

Über die Frühzeit des Menschenreichs ist nicht viel bekannt, da die Menschen des Schreibens noch nicht mächtig waren, und die Aufzeichnungen der Zwerge in den anhaltenden Kriegswirren weitgehend verloren gingen. Die Menschen der Zeit waren Barbaren, wilde, unzivilisierte Krieger, die in Hütten und Höhlen hausten und vom Norden in den Süden zogen. Es wird in den Zwergenaufzeichnungen jedoch auch berichtet, das die Menschen beeindruckend entschlossen gegen die Grünhäute kämpften. Die Stämme waren untereinander sehr zerstritten, doch gelangen erste Handelsgeschäfte mit den Zwergen, die Tausende wohl bewaffneter Menschenkrieger in den Osten brachten und dort mit den Zwergen kämpften. Der größte der Kämpfer war Sigmar, der Sohn des Häuptling des Unberogen-Stammes. Er führte seinen Stamm unzählige Male gegen die Orks in die Schlacht. Eines Tages rettete Sigmar König Kurgan Eisenbart und erhielt dafür als Belohnung den "Schädelspalter", den magischen Kriegshammer Ghal Maraz. Sigmar verband bald eine tiefe Freundschaft mit dem Zwergenkönig Kurgan Eisenbart, den er aus den Händen einer marodierenden Orkbande befreite. Dies festigte die freundschaftlichen Bande beider Völker, die noch heute bestehen. Nachdem er diesen mit großem Nutzen einsetzte erhielt Sigmar den Namen "Heldenhammer". Mit dem Tod seines Vaters wurde er der Häuptling und begann fast alle Stämme zu vereinen. Diejenigen, die nicht in den Bund eintraten waren meist langjährige Feinde der Unberogen und wurden vernichtet oder in den Süden hinter das Graue Gebirge oder in den Norden vertrieben. Zu diesen Feinden gehörten auch diverse Stämme von Chaosanhängern unter Führung Morkars, des ersten Auserwählten des Chaos, der von Sigmar schließlich erschlagen wurde. Bald waren die Zwerge erneut von den Grünhäuten belagert, und so zog eine große Armee der Barbaren Richtung Zhufbar, die sie auch befreiten. Im selben Jahr folgte die erste von vielen Schlachten am Nachtfeuerpass, doch diese war die größte. Nach Stunden des Kampfes jagte Sigmar und die Zwerge die Orks und Goblins in heilloser Flucht davon, was den Zwergenreichen etliche ruhigere Jahre verschaffte. Im folgenden Frühjahr wurde Sigmar zum Kaiser und Imperator über alle Länder zwischen dem grauen Gebirge und den Middenbergen gekrönt. Sigmar erhielt hierbei eine Krone von Alaric Wirrkopf, dem Zwergenschmied, und wurde von Ar-Ulric gekrönt. Im selben Jahr begann Alaric mit dem Schmieden der 12 Schwerter, die als Runenklingen in die Geschichte eingehen sollten, doch erst nach Sigmars Tod fertig wurden. Diese stellten ein Zeichen des Danks für die Rettung von Zhufbar dar. Mit Sigmars Krönung im Jahr 1 beginnt die Imperiale Zeitrechnung. Sigmar beherrschte das Reich über fünfzig Jahre lang, während deren Zeit aus kleinen Dörfern erste Städte erblühten, und das Volk breitete sich aus. Nach wie vor gab es viele Schlachten gegen andere Barbaren und die Grünhäute bis Sigmar seine Krone und sein Amt freiwillig ablegte, um nach Karaz-A-Karak zu reisen und seinen alten Freund Kurgan zu besuchen. Ob er dort allerdings jemals ankam, ist nicht überliefert. Sigmar wurde Legende, Übervater und Gott seines Reiches binnen einer Generation. Großtheogonist Johann Helsturm "erschuf" den Kult des Sigmar und gab Sigmar einen festen Platz neben den alten Hauptgöttern des Imperiums Ulric, Taal und Morr.

Das Zeitalter der Kurfürsten

Nach dem Fortgang Sigmars war die Zukunft des Imperiums in Frage gestellt. Schnell konnten sich jedoch die Fürsten darauf einigen, einen aus ihrer Mitte zu wählen. Dies führte zur Wahl des Imperators. Die Fürsten der Zeit Sigmars wurden so zu Kurfürsten, die nachfolgende Zeit ist nur spärlich dokumentiert, doch bauten die ersten Imperatoren Grabmäler und Tempel mittels der Handwerkskunst der Zwerge, deren Reliefs und Inschriften die Zeit überdauerten. Spätere Chronisten des Imperiums konnten die Geschichte des Imperiums nachstellen, inklusive einer fortlaufenden Zeittafel der Imperatoren. Aber weil die Aufstellungen unglaublich alt sind, stimmen sie häufig nicht überein. So ist nicht viel über die ersten 1000 Jahre des Reiches überliefert. Sicher ist nur, das das Reich immer mehr Gewicht erhielt, es Zeiten ohne Imperator gab und Bürgerkriege und rivalisierende Imperatorenanwärter, die sich gegenseitig bekriegten. Dann wurde Boris Goldhorter Imperator, der die Armee schwächte und viele Grenzfestungen aufgab und die Steuern in die Höhe trieb. Bei der größten Katastrophe des Imperiums 1111 IC starben dreiviertel aller Bewohner an der schwarzen Pest. Ganze Dörfer starben aus, Kleinstädte wurden verlassen. Zum Höhepunkt der Seuche strömten die Skaven aus ihren Löchern und plünderten und zerstörten, was die Pest übrig ließ. Boris starb 1115 IC an der Pest, und diese frohe Kunde ermutigte das Volk wieder ein wenig. 1124 IC waren die Skaven, vor allem durch den unablässigen Einsatz von Fürst Mandred von Middenheim, besiegt. Nur durch seine Persönlichkeit blieb das Imperium geeint. Er wurde zum neuen Imperator gekürt, doch 1152 IC bereits von Skaven ermordet.

Das Zeitalter der Bürgerkriege

Danach konnte man sich nicht auf einen Imperator einigen, und zwischen Stirland und Talabecland brach sogar ein großer Krieg aus. Die folgenden 800 Jahre zerfiel das Imperium mit immer wieder wechselnden Koalitionen in sich bekriegende, einzelne Reiche. Zwischen 1360 IC und 1979 IC gab es fortwährend stets mindestens zwei Imperatoren, einen gewählten, und den Ottilianischen Imperator, der sich auf erblichen Anspruch stützte. Genau genommen hatte sich Talabecland und einige ihrer Befürworter sogar abgespalten. Der Hof in Talabheim, der Hauptstadt von Talabecland, bot eine natürliche Zufluchtsstätte für Flüchtlinge für die Gegner des Kurfürsten von Stirland. Zahllose Imperiale Bürger flohen vor den Bürgerkriegen auch nach Lustria, da Marco Colombo 1492 IC von unzähligem Reichtümern dort berichtete. Reiche Händler wollten noch reicher werden, und Fürsten wollen das Gold zur Stärkung ihrer Armee oder als Bezahlung weiterer Intrigen. 1547 IC rief sich auch der Kurfürst von Middenland als Imperator aus und gründete so die Linie der Wolfsimperatoren und den Beginn des Zeitalter der drei Imperatoren. 1979 IC wurde von den Sigmartreuen und den nicht auf den Imperatorentitel pochenden Kurfürsten die Kindfürstin Magritta von Marienburg zur vierten Imperatorin gewählt, aber von den Sigmarpriestern nicht anerkannt.


Im Jahre 1999 IC, nachdem bereits 400 Jahre kein einzelner Herrscher mehr über das Imperium herrschte, wurde ein zweigeschweifter Komet am Himmel entdeckt, der die alte Linie der Herrscher von Ostmark, mitsamt ihrer Hauptstadt Mortheim zerstörte.[1] Das Wahlsystem brach dadurch vollends zusammen und die Kurfürsten kamen danach über 400 Jahre nicht wieder zusammen. Die Städte wurden immer mächtiger und die Macht der Kurfürsten darbte dahin. So bildeten sich recht bald unabhängige Stadtstaaten. Tatsächlich war es bereits so weit gekommen, das das Imperium gänzlich zerrissen war, von Korruption und Krieg, und sich in einzelne Länder zersplittert hatte, Ostmark, Whisenland, Marienburg und Sylvania sind belegt eigene Staaten gewesen, Fürsten kämpften innerhalb des Landes gegen ihre Verwandtschaft und außerhalb gegen ihre Nachbarn. Es gab diverse, selbsternannte Imperatoren, doch ohne wirkliche Macht. Reikland, Middenheim und Sylvania kämpften um die Kaiserkrone, während Magritta von Marienburg, von den Händlergilden und fast allen anderen Staaten unterstützt wurde, ihr die Krone jedoch versagt wurde, da der Doktrin der männlichen Nachfolge entsprechend, keine Frau die Krone Sigmars tragen durfte. Diese Aberkennung durch den Großtheogonisten und der Unterstützung Magrittas durch die Schwesternschaft Sigmars führte letztlich zu einem Kreuzzug innerhalb der Kirche gegen die Schwesternschaft.[1]

Der Große Krieg gegen das Chaos

Für Details Großer Krieg gegen das Chaos

2301 IC machten die Tiermenschen die Wälder unsicher und viele abgelegene Siedlungen mussten aufgegeben werden. Der Streit zwischen den Kurfürsten hatte zur Folge, das niemand genügend Streitkräfte hatte, um die Tiermenschen zu vertreiben. Stattdessen liefen immer mehr Menschen zu Chaoskulten oder zu den Tiermenschen über. Im Winter marschierten die Krieger des Chaos aus der Nördlichen Wüste schließlich nach Süden, von unzähligen Dämonen begleitet. Im Inneren des Imperiums begannen finstere Zauberer und Kulte das Imperium von innen anzugreifen. Die nördlichsten Gebiete von Kislev wurden schnell überrannt. Die Chaoshorden zerschlugen nördlich von Praag eine gewaltige Armee von Kislev und Ostland und drangen am Weltrandgebirge entlang, tiefer in den Süden vor. Oberhalb von Praag überquerte die Horde den Lynsk und schlug dort die letzten Reste der kislevitischen Armee. Darauf hin marschierten sie weiter auf die Stadt zu und schlossen sie ein. Die Belagerung dauerte den ganzen Frühling und den Sommer, doch im Winter war es um Praag geschehen und die Stadt fiel. Die verfolgten Reste der Armee Kislevs, versprengt und meist verletzt flohen nach Süden und machten Kunde von ihrer Niederlage. Das zerstrittene Imperium hatte das schlimmste zu befürchten, doch erhob sich ein Adliger aus Nuln, ein charismatischer Anführer namens Magnus. Magnus war ein großer Redner und scharrte mehr und mehr Volk und Militär um sich. Bald folgten ihm die ersten Bürgermeister der Stadtstaaten und Kurfürsten. Bereits vor den Toren von Middenheim war es die größte Armee, die jemals von den Menschen des Imperiums aufgestellt wurde. Magnus musste seine Armee sogar aufteilen, da kein Ort der Welt soviel Nahrung aufbringen konnte. Die erste Armee die aus den Resten der kislevitischen Reiterei und Rittern des Imperiums bestand eilte nach Praag, kam jedoch zu spät. Nach einem kurzen Gefecht mit den letzten Besatzern folgte sie der großen Streitmacht des Chaos. Die von Magnus angeführte Hauptstreitmacht zog nach Kislev um sich neu zu versorgen. Doch Kislev wurde bereits belagert. Die Stadt war von den letzten Kisleviten und einer großen Zwergenarmee aus Karaz-A-Karak verteidigt. Da die Streitmacht des Chaos sich auf den Feind in der Stadt konzentrierte, wurde sie vollends von den Imperialen Kräften überrascht. Obwohl Unmengen von Chaoswesen starben, konnte die Imperiale Armee mit der Überzahl nicht fertig werden und wurde umzingelt. Ein Ausfall der Zwerge wurde zurückgeschlagen. Es sah hoffnungslos aus, als die Armee aus Praag dem Chaos in den Rücken fiel. Die Horden des Chaos wankten und wurden restlos vernichtet. Magnus wurde daraufhin im Jahre 2304 IC einstimmig zum Imperator gewählt. Er war ein fähiger Imperator und stellte die Ordnung im Land wieder her. Außerdem gründete er - beraten von Hochelfen unter Teclis, die sich dem Kampf von Menschen und Zwergen gegen das Chaos angeschlossen hatten - die imperiale Magieakademie und die Magieorden zu Altdorf.


Seit damals

Nach dem Tod des Imperators Magnus ging die Krone an den Kurfürst Leopold von Stirland, und danach an seinen Neffen Dieter IV. Dieser als vollkommen unfähig bekannte Imperator war gegenüber den Dawi eidbrüchig, ignorierte die Bedrohung des Imperiums durch Waaagh! Grom und verkaufte Marienburg und das Westerland an den Bürgermeister der Stadt für eine große Summe Gold. Er musste darauf hin sehr bald, gezwungener Maßen zurücktreten, und ihm folgte Prinz Wilhelm III als Imperator, der sich bereits im Kampf gegen die Grünhäute Groms des Fettsacks bewährt hatte. Seit dieser Thronbesteigung im Jahre 2429 IC blieb der Titel in den Händen des Prinzen von Altdorf, einen Titel, den auch Karl Franz heute noch trägt.

Heute

Heute ist das Imperium eines der mächtigsten Reiche der Alten Welt und die größte von Menschen regierte Nation. Rund 24 Millionen Menschen leben in dem Reich, was sich von den Ausläufern des Grauen Gebirges und der Grenze zu Bretonia im Westen bis zum Weltrandgebirge im Osten, vom Schwarzen Gebirge im Süden bis Kislev im Norden erstreckt. Nach wie vor benutzen die einfachen Leute auch heute noch den Begriff des Kaiserreichs oder des Kaisers, während Gelehrte vom Imperium und dem Imperator sprechen. Es wird seit 2502 IC von Karl Franz regiert.

Quellen